RBL geht in finale Saisonphase: „Wollen angreifen“ | OneFootball

• Personal-Update mit erfreulichen Nachrichten zu einem RBL-Trio 
• Das Schlüsselspiel gegen den Tabellennachbarn aus Gladbach, der auf seinen Torjäger Tim Kleindienst verzichten muss 
• Die Verletzung von Xaver Schlager 
• Die Stimmung im Team vor der finalen Saisonphase

• Xaver Schlager hat sich bei der österreichischen Nationalmannschaft eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zugezogen und wird auf unbestimmte Zeit ausfallen. 
• Yussuf Poulsen (zuletzt muskuläre Probleme) ist zurück im Teamtraining. 
• Assan Ouedraogo (Muskelverletzung mit Sehnenbeteiligung im linken Oberschenkel) wird ab nächster Woche wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren und ist nach seiner schweren Verletzung auf einem guten Weg. 
• Antonio Nusa (Knieverletzung) steht wieder auf dem Platz. Der norwegische Offensivspieler trainiert zunächst noch individuell.

„Sie haben nicht nur Kleindienst. Gladbach hat in dieser Saison an Stabilität gewonnen. Sie verteidigen kompakt, gut und fleißig. Es ist nicht so leicht, ständig gegen sie zu Torchancen zu kommen. Sie haben Waffen in der Offensive und viel Tempo über die Flügel mit Ngoumou. Honorat ist auch wieder fit. Sie haben mit Plea - den ich noch trainieren durfte - einen tollen Fußballer. Wenn er mal Rhythmus hat und anfängt Tore zuschießen, dann kann er auch in einen Flow kommen. Sie haben mit Hack einen starken Eins-gegen-Eins-Spieler. Dazu eine gute Schaltzentrale, egal wer da spielt. Weigl ist sicher der Taktgeber. Neuhaus macht es gut, Reitz ist wieder gesund. Eine gute Mannschaft, die zurecht dort steht, wo sie steht (7. Tabellenplatz). Sie werden es uns mit ihrem Stadion schwer machen. Aber wir sehen uns gewappnet. Wir sind bereit. Wir haben Form und Selbstvertrauen. Wir sollten es nur über 90 Minuten auf den Platz bekommen. Das ist unsere Lehre aus dem letzten Heimspiel gegen Borussia Dortmund (2:0), wo wir zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten gespielt haben.“

„Wir alle, Xaver, RB Leipzig und auch die österreichische Nationalmannschaft wollten Xaver Schlager wieder zurück auf dem Platz haben, ohne dass wir überpaced haben. Die Idee zur Nationalmannschaft zu gehen, war goldrichtig und wir würden das wieder so entscheiden.Xaver war an einem Punkt, wo es nur noch darum ging, sich Matchfitness zu holen. Er war zuvor ja auch schon wieder eine Woche im Mannschaftraining bei uns. Am Ende hat er sich die Verletzung vermutlich in seinem Kurzeinsatz für Österreich zugezogen.Es gibt von mir keinen Vorwurf an irgendjemanden. Alle wollten das Beste. Jetzt müssen wir mit der Situation umgehen. Das ist nicht einfach für Xaver, das ist nicht einfach für uns, das ist auch für Österreich nicht toll. Aber wir werden es hinbekommen.Wir reden bei ihm nun über eine Ausfallzeit, die in Summe sehr lange ist. Es ist für Xaver daher gut und wichtig, sich in einen perfekten Zustand zu bringen, weil er noch ganz viele Jahre Fußball auf Top-Niveau in den Beinen und im Kopf hat. Darum geht es aktuell, das ist das Wichtigste. Für uns im Verein steht außer Frage, dass Xaver Schlager ein wichtiger Faktor ist und bleibt. Wir würden uns freuen, wenn es noch viele Jahre mit ihm geht und wir eine Mannschaft um ihn herum aufbauen können. Das ist aber aktuell nicht das Kernthema. Es geht jetzt erst einmal darum, dass er wieder richtig gesund wird.“

„Tidiam Gomis hat ein Tor bei der französischen Nationalmannschaft gemacht. Castello Jr. hat bei der U21 viel Spielzeit bekommen. Xavi hat Tore geschossen und vorbereitet. David Raum ist mit Deutschland ins Nations League-Halbfinale eingezogen. Die Stimmung ist ordentlich. Alle haben sich gefreut, wieder da zu sein.Wir brennen darauf, die nächsten Wochen anzugehen. Wir haben unsere Ziele. Die Ausgangsituation ist klar. Morgen geht es in Gladbach los. Wir sind bereit.“

„Chad Bitshiabu hat zwischendrin ein paar kleine Fehler gemacht, aber seine Entwicklung ist außergewöhnlich gut. Der Junge hat im letzten halben Jahr so große Schritte gemacht. Für mich hat er wahrscheinlich mit den besten linken Fuß in Europa als Innenverteidiger. Er kann Bälle über 30, 40 Meter flach in Schnittstellen spielen, die kleiner als fünf Meter sind.Er ist besser im Verteidigen und im Kopfball geworden, aber wir haben überall noch Luft nach oben. Wenn man so spielt wie er im Moment, dann habe ich als Trainer die Verpflichtung, so einen jungen Spieler auf den Platz zu bringen.“

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