Schalke-Aufstieg? Zwei Klub-Legenden zweifeln deutlich | OneFootball

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·11 aprile 2025

Schalke-Aufstieg? Zwei Klub-Legenden zweifeln deutlich

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Nach dem mühsamen Sieg gegen Ulm schlagen zwei Schalker Klub-Legenden Alarm. Sie stellen klare Forderungen – und zweifeln offen am Aufstieg.

Trotz eines knappen 2:1-Siegs gegen den SSV Ulm bleibt die Stimmung beim FC Schalke 04 angespannt. Zwei Klub-Ikonen – Klaus Fischer und Rüdiger Abramczik – äußerten sich nun mit deutlichen Worten zur aktuellen Lage ihres Herzensvereins. Vor allem Fischers Aussagen im YouTube-Format Fussball Legenden Talk lassen aufhorchen.


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„Das kann nicht die Zukunft sein“, stellte der 75-Jährige klar und kritisierte sowohl die Qualität der Mannschaft als auch die sportliche Perspektive. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit dieser Mannschaft aufsteigen kann. Dafür muss sich schon gewaltig etwas ändern“, so Fischer weiter.

Schalke hat sich mit dem Sieg gegen Ulm zumindest aus dem Abstiegskampf befreit. Doch mit Blick auf die neue Saison und den erhofften Wiederaufstieg in die Bundesliga sieht Fischer große Herausforderungen auf den Verein zukommen – insbesondere wegen der angespannten finanziellen Lage. Leistungsträger wie Moussa Sylla oder Taylan Bulut könnten im Sommer verkauft werden müssen. „Wenn du alle überdurchschnittlichen Spieler abgibst, besteht die Gefahr, dass du noch weiter unten stehst“, warnte Fischer.

Sind die Schalke-Profis dem Druck nicht gewachsen?

Auch Abramczik, ebenfalls eine Klub-Legende, zeigte sich ernüchtert. Ihm fehlt vor allem eine sportliche Weiterentwicklung: „Ich sehe keine Entwicklung bei unserer Mannschaft.“ Für den 69-Jährigen war der Erfolg gegen Ulm bereits „das zweite schlechte Spiel hintereinander“. Besonders kritisch sieht er die Leistungen in der heimischen Arena: „Ich glaube, dass einige Spieler mit dem Druck in der Arena nicht zurechtkommen.“

Dass Schalke trotzdem noch vom Aufstieg träumt, erscheint den beiden Ex-Profis aktuell wenig realistisch. Fischer brachte es im Gespräch auf den Punkt: „Man hat ja gemerkt, es waren schon Pfiffe da. Die Leute gucken sich das an und sind unzufrieden, klar.“ Entscheidend sei, dass die Mannschaft den Fans wieder etwas zurückgibt. „Die 60.000 Zuschauer, die da sind, wollen sehen, dass eine Mannschaft aufläuft, die Gas gibt.“

Die nächste Gelegenheit, ein anderes Gesicht zu zeigen, bietet sich am kommenden Sonntag im Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Jahn Regensburg. Doch um tatsächlich wieder oben anzugreifen, wird laut Klaus Fischer eines unmissverständlich klar: Qualität muss her – und zwar dringend.

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