90min
·26 gennaio 2025
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·26 gennaio 2025
Über die letzten Jahre hat man den FC Schalke nur äußerst selten mit ansehnlichem Fußball in Verbindung gebracht. Doch beim 3:1-Sieg über den 1. FC Nürnberg am Samstag konnten die Gelsenkirchener einen solchen Spielstil tatsächlich an den Tag legen, zumindest in der ersten Halbzeit.
Für Kees van Wonderen war jedoch nicht Moussa Sylla mit seinem Doppelpack der beste Spieler, auch nicht Tobias Mohr mit seinen zwei Vorlagen. Das Sonderlob vom Cheftrainer bekam Ron Schallenberg ausgesprochen. Der 26-Jährige startete zunächst wieder in der Innenverteidigung, ehe er im Laufe der zweiten Halbzeit ins defensive Mittelfeld beordert wurde - auf seine eigentliche Position.
Schallenberg sei bei diesem wichtigen Heimsieg "der beste Spieler auf dem Platz gewesen", urteilte van Wonderen. "Er hat ein unglaublich gutes Spiel gemacht."
Die nackten Zahlen unterstützen die These vom Coach (via Sofascore): Schallenberg konnte sechs seiner insgesamt acht Zweikämpfe gewinnen, war damit am Boden wie in der Luft sehr souverän unterwegs. Fast zwölf Kilometer absolvierte er, obwohl er größtenteils in der eigentlich nicht unbedingt für die Laufdistanz bekannten Innenverteidigung aufspielte. Dazu brachte er 75 Prozent seiner Pässe an den Mann und blockte noch mehrere Pässe und Schüsse rund um den eigenen Strafraum ab.
Schallenberg selbst wollte aber lieber über die Fortschritte in der Entwicklung der Mannschaft sprechen, als über seine eigene Leistung. "Wir sind grundsätzlich stabiler geworden. In den letzten acht, neun Spielen nur eine Niederlage - das kommt nicht von ungefähr", lobte er das Team (via WAZ).
"Wir hatten in der ersten Halbzeit alles im Griff, schießen drei schöne Tore. Aber es war wirklich nicht einfach. Die Nürnberger haben uns vor Probleme gestellt. Sie sind spielerisch sehr stark. Wir haben teilweise die nötige Kompaktheit vermissen lassen, haben es aber auf letzter Linie mit den nachrückenden Spielern mit vollem Einsatz wegverteidigen können", führte er weiter aus. Daher könne man auch stolz auf die Mannschaft und das Resultat sein. Die Königsblauen konnten sich damit weiter vom Tabellenkeller der 2. Bundesliga absetzen.
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