dieblaue24
·3 febbraio 2025
dieblaue24
·3 febbraio 2025
So brüllte der Löwe: Hiller (db24-Note 2) - Schröter (13. Danhof 3), Dulic (3), Reinthaler (4), Kwadwo (2) - Maier (3), Jacobsen (3) - Guttau (4), Deniz (4/65. Philipp 2), Kozuki (4/65. Wolfram 2)- Hobsch (2/90+2 Schubert).
So spielte die Viktoria: Dudu – Lopes Cabral (58. Handle), Dietz, Greger, Sticker – Eisenhuth, Engelhardt (81. Cueto) – Bogicevic (58. Velasco), Pöpperl (68. Güler), Said El Mala (81. Malek El Mala) – Lobinger.
Tore: 1:0 (28.) Said El Mala, 1:1 (73.) Hobsch, 1:2 (76.) Wolfram.
Gelbe Karten: Pöpperl, Lopes Cabral, Dietz - Kwadwo, Philipp, Maier, Danhof.
Gelb-Rote Karte: Kölns Malek El Mala (87.).
Zuschauer/Löwenanteil: 5.849/1.600.
Schiedsrichter: Felix Wagner (db24-Note 2). Immer auf Ballhöhe, souveräne Leitung. Da gab es wirklich nichts zu beanstanden. Vom 24-jährigen Referee aus Glött wird man noch einiges hören.
Die db24-Spielwertung: Note 3,5. Dass Viktoria Köln in den ersten 45 Minuten schalten und walten konnte wie es wollte (und zurecht mit 1:0 führte), lag nicht an der herausragenden Qualität der Rheinländer, sondern vielmehr an der desaströsen Vorstellung der Gäste. Das war einfach nicht drittliga-tauglich! Doch der neue Löwen-Trainer Patrick Glöckner hatte in der Halbzeitpause eine Eingebung, veränderte flexibel das System - von einem 4-2-3-1 in ein 4-1-4-1. Und siehe da: Sofort nach dem Seitenwechsel war zu spüren, dass ein anderer Spirit in der Mannschaft ist. Plötzlich begegneten die Löwen dem Gegner auf Augenhöhe und drehten die Partie innerhalb von drei Minuten nach Toren von Patrick Hobsch nach wunderschöner Flanke von David Philipp und einem fantastischen Freistoß-Tor von Maxi Wolfram ins rechte Kreuzeck. In der Schlussphase mussten die Blauen noch einen bangen Moment überstehen, als Ex-Löwe Greger an die Latte köpfte. Die zweiten 45 Minuten waren eine taktische und kämpferische Meisterleistung. Chapeau!
Die db24-Kurvenanalyse: db24-Note 5. Die Partie in Köln-Höhenberg konnte erst mit Verspätung beginnen - der Grund: Der Löwen-Block zündete Rauchbomben. Dass die klammen Löwen damit wieder zur Kasse gebeten werden, scheint die Buam nicht zu interessieren. Sie sangen im weiteren Verlauf, insbesondere nach dem 0:1-Rückstand, von der deutschen Meisterschaft und “wir scheißen auf den Investor” - als die Löwen dann die Partie drehten, wurde der Mannschaft verstärkt der Fokus geschenkt. Und auch indirekt Hasan Ismaiks großzügigem Verhalten. Schon gecheckt?
Zum Lachen: Das fulminante Freistoß-Tor von Maxi Wolfram. Kein Zufall, sondern genau so gewollt. Als Löwen-Fan geht einem das Herz auf und erinnert stark an die einstigen Kunstschüsse von Weltmeister Thomas Häßler.
Zum Weinen: Der schmerzfreie Auftritt von Ex-Geschäftsführer Oliver Mueller in Köln-Höhenberg. Fingerspitzengefühl?
Mein Löwen-Held: Sorry, aber wer einen gewonnenen Zweikampf in der Schlussphase so feiert wie Leroy Kwadwo, der muss entsprechend berücksichtigt werden. Das war großes Kino. Bitte weitermachen!
Der Trainer-Check: db24-Note 2. Patrick Glöckner hat es nicht einfach bei 1860, aber dass er immer noch unbesiegt ist, spricht auch für ihn. Und ist darauf zurückzuführen, dass er mit taktischen Kniffen seiner eigenen Mannschaft auch den entsprechenden Input zuführen kann. Und auch nicht unwichtig: Er hat mit den Einwechlsungen von Maxi Wolfram und David Philipp auch einen guten Riecher bewiesen.
Der beste Spieler auf dem Platz: Said El Mala (db24-Note 2) - das Kölner Super-Talent, das bereits dem FC gehört, ist hochveranlagt. Sein Spurt über den ganzen Platz, als er sämtliche Löwen narrte, war ein Zungenschnalzer. Ihn wird man über kurz oder lang im Fußball-Oberhaus sehen.
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