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·23 maggio 2025

Sportdirektor Optionen für Borussia Mönchengladbach

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Nach dem Aus von Nils Schmadtke im vergangenen Sommer ist die Position des Sportdirektors bei Borussia Mönchengladbach vakant.Zur damaligen Trennung sagte Nils Schmadtke: „Unter dem Strich muss man festhalten, dass es in dieser Konstellation für beide Seiten nicht zu 100 Prozent gepasst hat. Daher ist eine Trennung die beste Entscheidung für alle.“Dieses Statement lässt natürlich Raum für Spekulationen, warum es letztlich nicht funktioniert hat. Ob es an der Zusammenarbeit mit Roland Virkus lag oder daran, dass Schmadtke nicht ausreichend in Transferentscheidungen eingebunden wurde – darüber wurde in den Medien vielfach spekuliert.

Als eine Art „Nachfolger“ wurde David Zibung, ein Vertrauter von Trainer Gerardo Seoane, als Sportkoordinator verpflichtet. In die Kaderplanung ist er jedoch nicht eingebunden.


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Unsere Redaktion hat sich mit möglichen Kandidaten beschäftigt, die Borussia Mönchengladbach perspektivisch als Sportdirektor weiterbringen und langfristig Roland Virkus ersetzen könnten.


Nils-Ole Book – Sportvorstand SV Elversberg

Nils-Ole Book ist seit 2017 beim SV Elversberg tätig und eng mit dem Aufstieg des Klubs verbunden. Damals spielte Elversberg noch in der Regionalliga, und Book war als Scout angestellt. Bereits 2018 wurde er zum Sportdirektor befördert, seit 2023 ist er Sportvorstand.

Nach dem 2:2 im Relegationshinspiel steht Elversberg kurz davor, innerhalb von nur acht Jahren den Aufstieg von der Regionalliga bis in die Bundesliga zu schaffen. Trotz begrenzter finanzieller Mittel hat Book eine schlagkräftige Mannschaft geformt. Mit den Leihen von Asllani, Damar und Elias Baum bewies er erneut sein Gespür für vielversprechende Talente. Auch im vergangenen Jahr zählte Elversberg – unter anderem durch Paul Wanner – zu den Überraschungsteams der 2. Liga.

Mit seinen 39 Jahren ist Book noch jung, bringt aber bereits beeindruckende Erfolge und Transfergeschick mit. Als Spieler war er unter anderem für Duisburg, Wiesbaden und Ahlen aktiv. Aus Sicht unserer Redaktion wäre Nils-Ole Book der ideale Kandidat für die vakante Position des Sportdirektors bei Borussia Mönchengladbach. Er hat bewiesen, dass er aus wenig viel machen kann.


Benjamin Weber – Geschäftsführer Sport SC Paderborn

Ein weiteres spannendes Profil bringt Benjamin Weber mit. Er arbeitete bereits als Videoanalyst und Chefscout bei Mainz 05, Borussia Dortmund, Paris Saint-Germain und dem FC Chelsea. Seit 2023 ist er Geschäftsführer Sport beim SC Paderborn.

Die positive Entwicklung des Vereins ist eng mit seinem Namen verknüpft. Gemeinsam mit Trainer Lukas Kwasniok stellte er eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine. In der aktuellen Saison wecken Spieler wie Zehnter, Ansah und Castaneda Begehrlichkeiten – auch bei Borussia Mönchengladbach.

Sollte es zu Verhandlungen zwischen Roland Virkus und dem SC Paderborn über einen Spieler kommen, könnte Weber direkt als Sportdirektor ins Gespräch gebracht werden. Mit 43 Jahren bringt er Erfahrung und internationales Know-how mit.


Olaf Rebbe – Geschäftsführer Sport Holstein Kiel

Olaf Rebbe ist erst kürzlich zum Geschäftsführer Sport beim Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel ernannt worden, bringt aber ein vielseitiges Profil mit. Er war bereits in verschiedenen Funktionen bei TSV Auetal (Teammanager), Werder Bremen (Marketing), dem VfL Wolfsburg, Huddersfield Town, PAOK Saloniki und zuletzt beim 1. FC Nürnberg (Sportdirektor) tätig.

Besonders in Nürnberg überzeugte Rebbe mit seinem Blick für Talente. Er ist ein erfahrener Mann mit internationalem Hintergrund. Aufgrund seines frischen Engagements in Kiel ist ein kurzfristiger Wechsel zu Borussia jedoch eher unwahrscheinlich – aber perspektivisch ein sehr interessantes Profil.


Christoph Spycher – Sportvorstand Young Boys Bern

Christoph Spycher ist seit 2016 bei den Young Boys Bern tätig, zunächst als Sportdirektor, seit 2022 als Sportvorstand. Er steht für ein nachhaltiges Transfermodell: Spieler günstig verpflichten, weiterentwickeln und teuer verkaufen. Dieses Modell machte einst auch Borussia groß.

Spycher erwirtschaftet regelmäßig zweistellige Millionenbeträge an Transferüberschüssen. Borussia verpflichtete 2017 bereits Denis Zakaria aus Bern. Der Vertrag von Spycher läuft am 30.06.2025 aus – eine Verpflichtung wäre dann ablösefrei möglich.

Allerdings wäre Spycher vermutlich nur als Nachfolger von Roland Virkus denkbar. Ein Arbeiten unter Virkus erscheint unrealistisch.


Martin Stranzl – vereinslos

Martin Stranzl ist aktuell vereinslos. Er absolviert eine Ausbildung zum Sportmanager und hospitierte kürzlich sogar bei Borussia Mönchengladbach. Zudem ist er regelmäßig als Experte bei Sky Austria im Einsatz. Stranzl betonte mehrfach, dass er sich eine Rückkehr in den Borussia-Park gut vorstellen könne.

Als Bindeglied zwischen Team, Fans und Verein wäre Stranzl denkbar. Er könnte in die Rolle des Sportdirektors hineinwachsen. Allerdings dürfte Borussia in der aktuellen Situation eher einen erfahrenen Sportdirektor benötigen.


Und jetzt seid ihr gefragt: Wen würdet ihr gerne als neuen Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach sehen?Schreibt es gerne in die Kommentare!

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🖊 Autor: Jan David Busch

📷 Photo by Andreas Schlichter/Getty Images for DFB

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