SV Werder Bremen prüft Optionen im Fall Skelly Alvero | OneFootball

Die Hoffnungen waren groß, als Skelly Alvero (22) im vergangenen Sommer für rund 4,75 Millionen Euro nach einer Leihe von Olympique Lyon fest zum SV Werder Bremen wechselte. Knapp ein Jahr später steht der französische Mittelfeldspieler im Kader der Grün-Weißen aber mehr denn je auf dem Abstellgleis. In den vergangenen vier Bundesliga-Partien stand Alvero nicht einmal im Aufgebot – statt auf der Bank fand er sich auf der Tribüne wieder. Die Einsatzzeit des 2,02-Meter-Mannes ist mit insgesamt 231 Minuten in der laufenden Saison überschaubar und ein Tapetenwechsel im Sommer wird laut DeichStube zunehmend wahrscheinlicher. Auch intern wird die Situation intensiv bewertet. „Bei Skelly ist es aufgrund seiner Situation angemessen, im Sommer alle Optionen zu prüfen, um gemeinsam die beste Lösung für ihn zu finden“, erklärte Peter Niemeyer, Leiter Profifußball bei Werder.

Leihe als Lösung? Entscheidung noch offen

Weder der Spieler noch der Klub sind mit der aktuellen Lage zufrieden. „Natürlich ist er unzufrieden. Er möchte einfach nur spielen“, so Niemeyer weiter. Doch dafür reicht es aktuell nicht. Trainer Ole Werner hatte bereits vor Kurzem kritisiert, Alvero müsse klarer im Spiel werden und seine Fehlerquote im Ballbesitz senken. Andere Spieler würden sich derzeit im Training und im Wettkampf besser präsentieren. Trotzdem bleibt Alvero im Training engagiert und lässt sich seinen Frust zumindest auf dem Platz nicht anmerken. Eine Leihe zur kommenden Saison steht als mögliche Option im Raum, um dem talentierten Franzosen die nötige Spielpraxis zu verschaffen. Eine Entscheidung ist laut Niemeyer jedoch „noch nicht gefallen“.