Ter Stegen feiert sein großes Comeback: „Marc wird zurück sein“ | OneFootball

Marc-André ter Stegen feiert am Samstag gegen Real Valladolid sein langersehntes Comeback in einem Pflichtspiel. Das kündigt Hansi Flick an. Es könnte aber sein einziger Einsatz im Mai sein.

Flick verkündet ter Stegens Comeback: „Ja, natürlich“

Nach 47 Pflichtspielen in der Rolle des Zuschauers ist er jetzt selbst wieder gefordert: Marc-André ter Stegen wird am Samstag im Rahmen des 34. LaLiga-Spieltags gegen Real Valladolid (21 Uhr) sein Comeback im Tor des FC Barcelona feiern. Das hat Trainer Hansi Flick am Freitagmittag in der Pressekonferenz verraten.

„Ja, natürlich. Marc wird morgen zurück sein“, kündigte der 60-Jährige an und meinte danach schmunzelnd: „Jetzt können wir die Pressekonferenz beenden, oder?“ Es war und ist schließlich die große Nachricht.

Ter Stegen hatte sich am 22. September 2024 die Patellasehne im rechten Knie gerissen, zum Copa-del-Rey-Finale gegen Real Madrid stand er zuletzt erstmals wieder in einem Spieltagskader. Wojciech Szczesny bestritt das Endspiel, besetzte das Gehäuse der Katalanen auch am Mittwoch im Champions-League-Halbfinal-Hinspiel gegen Inter Mailand.

Fix: Szczesny absolviert Champions League

Das wird der Pole auch beim Rückspiel und im potentiellen Finale tun, da der deutsche Nationalkeeper für die Königsklasse schlicht nicht gemeldet ist. Man war im vergangenen Spätsommer zunächst davon ausgegangen, dass ter Stegen erst zur kommenden Saison zurückkehrt.

Jetzt schlägt seine Stunde nach einer offensichtlich reibungslosen Rehabilitationsphase doch schon im Mai. Nicht ausgeschlossen, dass der am Mittwoch 33 Jahre alt gewordene Mönchengladbacher in der Primera División nach dem Clásico am 11. Mai noch den einen oder anderen Einsatz erhält. Barça trifft dann auf Espanyol Barcelona, den FC Villarreal – gegen den er sich verletzt hatte – und den Athletic Club. Der Plan sei das aber nicht, stellte Flick klar.

„Für einen Torwart ist es gut, auch mal weniger Minuten zu kriegen und sich etwas zu erholen. Marc ist auf einem guten Weg, seine Leistungen im Training sind großartig. Ich denke aber nicht daran, etwas bis zum Ende der Saison zu ändern. Es ist nur das Spiel gegen Valladolid. Es ist für Marc. Ich habe aber keine Gedanken, etwas zu ändern. Aber es kann sich etwas ändern“, sagte der Coach.

Flick will in Valladolid rotieren – aber keinen Zuhause lassen

Das Duell mit dem schon als Absteiger feststehenden Tabellenletzten Valladolid soll nun erstmal ein guter Anfang sein. Flick plant generell, zwischen den Duellen mit Inter stärker zu rotieren: „Es liegt jetzt mehr der Fokus darauf, was für Daten wir haben, was die Meinung des ärztlichen Stabs ist, wer eine Pause braucht, weniger Minuten. Jetzt sind die wichtigen Tage und Wochen. Wir müssen natürlich rotieren.“

Dass heißt aber nicht, dass Stammkräfte wie Lamine Yamal, Raphinha oder Iñigo Martínez gar nicht erst in das Aufgebot berufen werden. Jeder, der im Prinzip zum Einsatz kommen könne, werde auch mitreisen, so Flick.