„Werden für dieses Spiel brennen“: Karim Adeyemi heiß auf CL-Kracher gegen Lille | OneFootball

Er sorgte für die Entscheidung. Beim 2:0-Auswärtserfolg gegen den FC St. Pauli am vergangenen Samstag (1. März) schnappte sich Karim Adeyemi nach einem Befreiungsschlag von Maximilian Beier (22) die Kugel, ließ zwei Gegenspieler stehen und verlud auch noch Heim-Keeper Nikola Vasilj (29). Trotz seines Treffers sagt er: „Ich bin noch nicht in der Form, in der ich mich selber haben will.“

Seine Ankündigung klingt fast schon wie eine Drohung. „Ich kann noch gefährlicher vor dem Tor sein“, betont Adeyemi am Montag auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Duell mit dem OSC Lille (4. März, 21 Uhr). „Das möchte ich in den nächsten Spielen zeigen.“

In der laufenden Saison stehen wettbewerbsübergreifend zwölf Torbeteiligungen in 22 Einsätzen für Adeyemi zu Buche. Niko Kovač (53) baut auf den Flügelflitzer, der in dieser Spielzeit mit seiner Top-Speed von 36,18 km/h ligaweit der sechstschnellste Profi ist. „Wenn man das Vertrauen des Trainers spürt, kommt die Form von ganz allein“, ist der gebürtige Münchener überzeugt.

„In dieser Saison ist es gleich“

Adeyemi ist heiß auf das Duell mit Lille. Als er noch das Trikot von RB Salzburg trug, schnürte er in der Saison 2021/22 in der Champions League einen Doppelpack gegen die „Doggen“ aus der Ligue 1. Die Österreicher siegten mit 2:1. Doch der heutige Dortmunder sagt: „Ich kann mich nicht mehr so gut an das Spiel erinnern, es ist schon etwas her.“

Allerdings hätte er sicherlich keine Einwände, sollte ihm dieses Kunststück auch am Dienstag gelingen. „Wir werden für dieses Spiel brennen und das Stadion wird brennen“, kündigt der Außenstürmer des BVB an, warnt aber zugleich, dass Lille über „eine sehr gute Mannschaft“ verfüge.

In der vergangenen Saison erreichte die Borussia unter Edin Terzić (42) bekanntlich das Finale der Champions League, das mit 0:2 gegen Real Madrid verlorenging. Adeyemi denkt trotz der Niederlage gerne an die Erfolgsserie zurück. „Da wusste jeder, was der andere machen muss“, erinnert er sich. Das Erreichen des Endspiels sei auch in diesem Jahr nicht ausgeschlossen. „In dieser Saison ist es gleich“, zieht er ein erstes Fazit. „Wir spielen gut, das müssen wir mitnehmen.“