SV Werder Bremen
·12 gennaio 2025
SV Werder Bremen
·12 gennaio 2025
Der SVW testete zum Abschluss des Kurztrainingslagers gegen Meppen (Foto: Indira Indorf).
Der SV Werder Bremen ist mit einer 1:2-Niederlage (0:1) in das erste Testspiel des neuen Jahres gegen den SV Meppen gestartet. Nach dem frühen 0:1-Rückstand durch Sarah Preuss (4.) glichen die Grün-Weißen spät durch Monique Bertram (87.) aus. Für den Endstand sorgte dann aber erneut Meppens Preuss (89.).
Trainer Thomas Horsch musste im Freundschaftsspiel gegen den SV Meppen krankheits- und verletzungsbedingt auf einige Spielerinnen verzichten. Neben Maria Penner ergänzten deshalb auch Monique Bertram und Bianca Becker aus der zweiten Mannschaft des SVW den Kader der Bundesliga-Frauen.
Der Zweitligist aus Meppen startete direkt ambitioniert in die Partie in Großenkneten, die in 3x30 Minuten ausgespielt worden ist. Nach dem ersten gefährlichen Angriff in der zweiten Spielminute, wo Selma Licina über die linke Außenbahn abzog und den Ball nur knapp neben das Werder-Gehäuse setzte, machte es Sarah Preuss nur zwei Minuten später besser: Mit einem Lupfer bezwang die Emsländerin Livia Peng, die noch versuchte, die Kugel mit den Fingerspitzen abzulenken, und stellte den Spielstand so schon früh in der Partie auf 0:1 (4. Minute). Zehn Minuten später folgte dann die erste gute Offensivaktion der Werderanerinnen. Saskia Matheis eröffnete den Angriff mit einem geschlagenen Freistoß, der bei Tuana Mahmoud landete, diese verlängerte umgehend in den Strafraum, Meppen-Keeperin Carla Steenken fing den Flugball allerdings ab (15.). Danach blieb das Duell bis zur ersten Spielunterbrechung ohne weitere Großchancen.
Der nächste Abschnitt begann mit einem SVW-Freistoß, den Hanna Németh in einen Torabschluss verwandelte. Erneut war es aber Steenken, die parierte (35.). In der nächsten Aktion war es dann Livia Peng, die ihr Können unter Beweis stellte und den Alleingang von Marleen Kropp sehenswert unterbinden konnte (37.). Direkt im Gegenzug sorgten Sophie Weidauer und Maja Sternad schließlich fast für den Ausgleich. Weidauer legte den Ball im Strafraum auf Sternad ab, die sich aber letztendlich nicht entscheidend gegen Steenken durchsetzen konnte (42.).
Im letzten Drittel übte die Mannschaft von Trainer Thomas Horsch mehr Druck aus und spielte sich im Meppener Strafraum fest. Nachdem der SVW zunächst nicht zwingend genug vor dem Tor agierte, gelang kurz vor Ende dann doch noch der Ausgleich. In der 87. Minute bediente Amira Dahl Monique Bertram, die schließlich in die lange linke Ecke verwandelte und Werder jubeln ließ. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein. Der SV Meppen wusste kurz vor Abpfiff noch einen Freistoß zu nutzen, holte sich den Abpraller im Strafraum und erneut war es Preuss, die per Kopf zum 1:2-Endstand einnickte.
Cheftrainer Thomas Horsch: „Wir haben in Großenkneten sehr gute Bedingungen gehabt und haben die vergangenen zweieinhalb Tage hier hervorragend gearbeitet. Dafür hätten wir uns natürlich einen besseren Abschluss gewünscht, aber wir sind aufgrund der personellen Bedingungen im Moment sehr angestrengt, weshalb wir uns auch Unterstützung aus der zweiten Mannschaft geholt haben. Von daher muss man das relativieren. Jetzt geht es damit weiter, die Mannschaft wieder neu zusammenzustellen und auf die Rückrunde aufzubauen. Dafür haben wir noch genügend Zeit. Wir verlieren nicht die Nerven und sehen das heute als Aufgalopp.“