dieblaue24
·11 maggio 2025
"Wir hatten 0,0 Ballruhe": Die Glöckner-Analyse nach dem 2:2 in Verl im YouTube-Video

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·11 maggio 2025
Logisch, nach dem 2:2 in Verl freuen sich die Löwen über einen Punkt - doch die Leistung war unterm Strich wieder einmal zu wenig, um die Fans nachhaltig zu versöhnen. Vor allem von der fußballerischen Seite war dies wieder sehr dünn: Einfallslos. "Ich denke, dass wir in der ersten Halbzeit sehr stabil gestanden haben. Wir haben nur eine Torchance zugelassen. Das ist defensiv in Ordnung gewesen", resümmierte 1860-Trainer Patrick Glöckner nach dem Unentschieden: "Offensiv haben wir gar keine Akzente setzen können. Wir hatten 0,0 Ballruhe. Der Ball war nach zwei Kontakten oder zwei Stationen schon wieder beim Gegner. Das ist natürlich schwer, das bei einer so technisch starken Mannschaft über 90 Minuten durchzuhalten." Verl liegt in der Drittliga-Tabelle auf Platz sechs, auf jenem Rang, den der TSV 1860 mit einem Auswärtscoup hätte übernehmen können.
Glöckner freute sich darüber, dass der von ihm eingewechselte Japaner Soichiro Kozuki in der Nachspielzeit die Niederlage verhinderte: “In der Nachspielzeit den Ausgleich zu erzielen, war für uns auf jeden Fall Gold wert, weil wir uns über einen Auswärtspunkt hier natürlich sehr freuen.”
Offensivmann Maxi Wolfram, der das zwischenzeitliche 1:0 mit einleitete, erklärte bei “MagentaSport”: “In der zweiten Halbzeit war es etwas zu wenig von uns. Da haben wir uns herspielen lassen. In der ersten Hälfte hätten wir die Konter einen Ticken besser ausspielen können, selbst in der zweiten Hälfte hatten wir ein, zwei Konter gehabt. Aber man muss sagen, spielerisch war es nicht das beste Spiel von uns. Deswegen bin ich zufrieden, dass wir wenigstens einen Punkt mitgenommen haben.”
SCV-Trainer Alexander Ende, der Verl nach der Saison verlassen wird: „Leider war es so wie viele Matches in dieser Saison. Am Ende fühlt es sich so an, als hätten wir zu wenig mitgenommen. Ich denke, wir wären heute der verdiente Sieger gewesen. Wir waren ganz klar am Drücker, haben das Spieltempo bestimmt. Wir haben den Ball gehabt, den Gegner vor viele Aufgaben gestellt. Wir haben viele Torchancen gehabt. Lars (Lokotsch, d. Red.) kann auf 3:1 stellen. Dann ist alles durch. Dann bekommst du kurz vor Schluss wieder so ein blödes Tor. Schade, dass wir hier zum Abschluss nicht gewinnen.“