liga3-online.de
·30 de outubro de 2024
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Arminia Bielefeld steht im Achtelfinale des DFB-Pokals! Am Mittwochabend setzten sich die Ostwestfalen sensationell mit 2:0 gegen Bundesligist Union Berlin durch.
Gegenüber dem 1:1 gegen Aachen stellte Mitch Kniat zweimal um: Anstelle von Becker und Kania, der sich beim Aufwärmen verletzt, durften Schreck und Sarenren Bazee ran. Der Bundesligist übernahm vor 26.117 Zuschauern in der ausverkauften Schüco-Arena sofort das Kommando, doch das Tor erzielte Bielefeld. Wörl nutzte einen Fehlpass von Schäfer im Unioner Spielaufbau und traf aus mehr als 30 Metern über den aufgerückten Torwart Rönnow hinweg zum 1:0 (12.). Nur drei Minuten später hatte Oppie gleich die nächste dicke Chance, als eine geklärte Flanke direkt in seinen Füßen landete, doch er scheiterte an Rönnow. Kurz darauf verfehlte Kunze per Kopfball das Gehäuse (20.).
Der Gast setzte in der 28. Minute ein erstes Ausrufezeichen: Nach einem geblockten Schuss von Vertessen zog Khedira aus zwölf Metern ab und traf nur den Querbalken. Allerdings schaffte es der Drittligist, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Nach 40 Minuten prallte Wörl etwas heftiger an Haberer ab und blieb zunächst liegen. Nach einer kurzen Behandlungspause konnte er weitermachen. Kurz vor der Halbzeit wäre fast der Ausgleich gefallen. Erst köpfte Schäfer an den Pfosten, dann rettete Kersken mit einem starken Reflex gegen Doekhis Nachschuss (45.+3).
Die Berliner wechselten zur Halbzeit doppelt. Der frisch gebrachte Kemlein probierte es gleich mal aus gut 17 Metern und verpasste nur knapp. Der Favorit erhöhte nun den Druck und drängte die Arminia in die eigene Hälfte, die jedoch leidenschaftlich verteidigte. In der 61. Minute rauschte ein abgefälschter Schlenzer von Benes knapp am langen Pfosten vorbei. Der DSC verstreckte sich indes nicht und sorgte für Nadelstiche. So in der 69. Minute, als Wörl nach einem Berliner Ballverlust den Konter lief und ablegte für Becker, der aber keinen kontrollierten Schuss abgeben konnte.
Besser machte er es nur wenige Sekunden später. Erneut holte sich Wörl den Ball, spielte einen Doppelpass mit Mizuta und bediente Becker im Sechzehner, der zum 2:0 erhöhte (71.). Union rannte nun mit Wut im Bauch an, doch die Abschlüsse waren zu ungenau. Kersken parierte gegen Volland (82.). Becker hätte sogar auf 3:0 erhöhen können, doch sein Schuss ging deutlich am Kasten vorbei. In der langen Nachspielzeit war Kersken nochmal gegen Rothe zur Stelle, und wenige Augenblicke später durfte die Arminia den Sieg über den Bundesligisten bejubeln. Auf wen die Ostwestfalen im Achtelfinale treffen, entscheidet sich bei der Auslosung am Sonntag.