"Als wäre ich nie weg gewesen" - Eintracht-Ikone feiert Profi-Comeback | OneFootball

Ganze 1012 Tage war es her, dass Eintracht Frankfurts Abwehr-Ikone Martin Hinteregger die Profi-Bühne des Fußballs verlassen und sich aus dem Rampenlicht zurückgezogen hat - bis jetzt. Im Juli 2022 verließ der 67-fache österreichische Nationalspieler die Eintracht in Richtung Heimat, wo er sich dem Amateurklub SGA Sirnitz anschloss und es fußballerisch etwas ruhiger angehen lassen wollte. Doch die Sehnsucht nach der großen Bühne kehrte offenbar zurück.

Am gestrigen Sonntag lief Hinteregger erstmals für seinen neuen Klub SK Austria Klagenfurt auf und feierte in der österreichischen Bundesliga sein Comeback ausgerechnet gegen Ex-Klub RB Salzburg und stand damit erstmals seit dem Europa League-Halbfinale am 5. Mai 2022 wieder in einem höherklassigen Pflichtspiel auf dem Platz und hielt über die gesamte Spieldauer durch. Bei Sky Austria zeigte sich Hinteregger erfreut über sein Comeback: "Natürlich dauert es noch ein bisschen und ich gebe mir auch die Zeit, aber heute hat es sich schon extrem gut angefühlt wie auch die letzten Wochen in der Vorbereitung. Ich bin mega happy und auch ein bisschen überrascht, dass es schon so gut läuft.“ Dennoch war es aus Sicht des Ex-Frankfurters eine gelungene Rückkehr wie er mit dem gewohnt frechen Lächeln im Gesicht festhielt: "Als wäre ich nie weggewesen.“

Ex-Bundesliga-Trainer und neuer Hinti-Coach Peter Pacult wollte nach dem Schlusspfiff noch nicht ganz so überschwänglich sein und trat ein wenig auf die Euphoriebremse. "Man hat schon gesehen, dass der Martin eine Qualität mitbringt. Er hat uns sehr geholfen, aber natürlich ist er noch nicht auf dem Level, wo er selber auch gerne sein möchte. Wir werden sehen, wie lange es dann braucht, bis er auf seinem Top-Niveau ist.“Auch Martin Hinteregger selbst weiß aber natürlich dass es noch Zeit bedarf bis er wieder an sein altes Niveau herankommen wird. "Mit dem Ball kann es noch besser werden, aber die Zweikämpfe liefen schon gut. Das Auge hat man noch, das verliert man nicht. Umso älter man wird, umso erfahrener wird man und dadurch wird das Stellungsspiel auch besser“, hielt der Abwehrspieler nach dem Spiel gegen Salzburg fest.

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