90PLUS
·21 de maio de 2025
Bundesliga: Das waren die Spiele der Saison 2024/25

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·21 de maio de 2025
Die Saison 2024/25 in der Bundesliga ist vorüber. Die Klubs haben wieder einmal alles gegeben, einige Spiele waren absolut hervorragend anzusehen. Doch in einer jeden Saison gibt es die ganz besonderen Highlightspiele, die einem Fan in Erinnerung bleiben.
Das war naütrlich auch in der abgelaufenen Saison der Fall. Viele Partien hatten einige Besonderheiten, viele Tore, Drama, Platzverweise und mehr zu bieten. Es war wieder einmal packend, was sich in der Bundesliga abspielte. Und natürlich gab es auch für uns einige absolute Highlights.
Geht das denn schon wieder los? Das wird sich der ein oder andere Experte nach dem 1. Spieltag gedacht haben. Denn die Fohlen spielten gegen Bayer sehr gut, Leverkusen hatte aber genau die Mischung an Spielglück, Distanzschussglück und Last-Minute-Glück in petto, das sich schon durch die Saison 2023/24 zog. Überflüssig zu erwähnen, dass das Siegtor in der zehnten Minuten der Nachspielzeit fiel – nach einem eigentlich verschossenen Elfmeter.
Der BVB hatte unter Nuri Sahin einige Probleme in seinem eigenen Spiel. Es war nicht Fisch, nicht Fleisch, was die Dortmunder spielten. Und das offenbarte der VfB Stuttgart ganz deutlich am vierten Spieltag. Mit 5:1 gewannen die Schwaben nicht nur, sie überrollten die Dortmunder förmlich und deckten gnadenlos auf, was alles schief lief. Enzo Millot, Deniz Undav und co. hatten kein Mitleid mit teilweise komplett in sich zusammenfallenden Dortmundern.
Eines der absolut wildesten Spiele hat sich in Sinsheim zugetragen. Am fünften Spieltag führte die TSG Hoffenheim schon nach zwölf Minuten mit 3:0. Es sah nach einem Debakel für Werder Bremen aus, doch Stanley Nsoki hatte andere Pläne. Er flog nach nicht einmal 20 Minuten vom Platz, wenig später kam Werder zum Anschluss. Schon zur Pause stand es 3:3, Werder gewann sogar mit 4:3 – auch, weil Jens Stage, dem Mittelfeldspieler, ein Dreierpack gelang. Natürlich.
Eintracht Frankfurt spielte eine Hinrunde nach Maß. Vor allem das Offensivduo bestehend aus Omar Marmoush und Hugo Ekitike wusste zu überzeugen. Auch gegen den FC Bayern. Der Rekordmeister spielte dominant, war sehr gut im Spiel nach vorne unterwegs, aber die Hessen hatten permanent Antworten parat. Zweimal war es Marmoush, einmal Ekitike, die die Hessen jubeln ließen.
RB Leipzig hatte in dieser Saison einige merkwürdige Spiele im Portfolio. Eines davon war das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. Schon nach fünf Minuten führten die Gäste in Leipzig mit 2:0, nach einer Viertelstunde stand es schon 3:0. Am Ende gewann Wolfsburg mit 5:1, die Hoffnungen auf den Europapokal in der Autostadt wuchsen und bei Leipzig und Marco Rose gab es erstmals größere Fragezeichen.
Mainz 05 hat in dieser Saison die Conference League erreicht. Ein Meilenstein auf dem Weg dorthin war der Sieg gegen den FC Bayern am 14. Spieltag. Mainz kaufte Bayern den Schneid ab, schaffte es, dem Rekordmeister von Beginn an den Zahn zu ziehen. Ein überragender Jae-sung Lee trieb die 05er an, das Spiel nach vorne war teilweise sehr geradlinig. Und für Bayern war es ein Spiel, das irgendwie nicht zu gewinnen war, zudem auch noch die erste Saisonniederlage.
Es gab ein Spiel in dieser Saison, das beim BVB durchaus als ein Tiefpunkt angesehen werden konnte. Die Rede ist vom 2:4 gegen die Kieler Störche am 17. Spieltag. Dortmund wirkte völlig überfordert, lag zur Pause mit 0:3 zurück und dieses Ergebnis hätte auch noch höher ausfallen können. Klar, der BVB bemühte sich, aufzuholen und schoss auch noch zwei Tore, aber die Defizite in diesem Spiel waren absolut eklatant.
Der VfL Bochum ist zwar in die 2. Bundesliga abgestiegen, aber nicht ohne sich zu wehren. Am 18. Spieltag hatte der VfL gegen Leipzig einige Probleme und lag früh mit 0:3 zurück. Doch Bochum arbeitete und ackerte und legte als nächstes Team offen, dass Leipzig in dieser Saison nicht stabil ist. Die Bochumer haben es geschafft, den 0:3-Rückstand noch aufzuholen und am Ende einen Punkt mitzunehmen.
(Foto: Getty Images)
Ein 0:0 bei den Spielen der Saison? Ja! Denn Leverkusen hatte im Duell Meister gegen Rekordmeister die Chance, den Titelkampf noch einmal richtig anzuheizen. Das gelang aber nicht, denn beim 0:0 biss man sich an Bayern die Zähne aus. Und zwar an einem FC Bayern, der komplett anders spielte als gewohnt. Die Elf von Vincent Kompany agierte extrem defensiv, setzte kaum einen Fuß in den gegnerischen Strafraum. Das war aber ein Mittel zum Zweck, denn es reichte für den Punktgewinn. Und nicht mehr war das Ziel.
Man könnte fast den Eindruck gewinnen, der FC Bayern habe viele Spiele in petto gehabt, die nicht gut waren. Das war aber nicht der Fall. Diese fallen nur umso stärker ins Gewicht, weil die Bayern-Saison generell sehr erfolgreich war. Ganz besonders war das Spiel gegen Bochum. Dass ein Absteiger in der Allianz Arena gewinnt, das ist nun wirklich eine Seltenheit. Bochum gelang aber gerade das, nach dem Platzverweis für Joao Palhinha kippte das Spiel. Für den VfL war es seinerzeit ein Spiel, das die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch einmal erhöhte.
Das Spiel am 26. Spieltag in Stuttgart zeigte in 90 Minuten, wie die Saison für Stuttgart lief. Es gab Phasen, in denen Leverkusen komplett an die Wand gespielt wurde, aber die defensive Problematik war am Ende für Stuttgart einfach zu groß. Man ließ Chancen aus und eröffnete Leverkusen zu viele Räume. So kam es im Endeffekt dazu, dass man sich in Stuttgart zwar auf die eigenen Schultern klopfen konnte – aber mit leeren Händen dastand.
Es war vielleicht nicht das spektakulärste Spiel der Saison, aber es war eines der Schlüsselspiele für den BVB. Dass man mit 4:1 in Freiburg gewann, dass dabei Chukwuemeka ein fantastisches Spiel absolvierte und dass man spätestens dort an sich selbst und an die Anpassungen unter Kovac glaubte, war ein Meilenstein. Dortmund läutete damit einen Endspurt in dieser Saison ein, der absolut beeindruckend war. Der Grundstein für die Champions League wurde hier gelegt.
Ein Rekord wurde gebrochen! Am 30. Spieltag spielten Union und Stuttgart gegeneinander. Nicht nur, dass nahezu jeder Ball in den Winkel flog und Leopold Querfeld gefühlt vom Parkplatz einen Ball in das obere Eck verwandelte, es gab auch eine Frequenz von Toren die ihresgleichen suchte. Union und Stuttgart lieferten sich eine erste Halbzeit, die sich gewaschen hatte. 4:4 stand es zur Pause! Und auch am Ende. Die zweiten 45 Minuten waren folglich eher eine langweilige Angelegenheit.
Das letzte Highlightspiel der Saison fand in Leverkusen statt. Bayer traf zuhause auf den BVB, Dortmund war fußballerisch dabei weitgehend unterlegen, hatte aber Mittel, um den Gegner vor Probleme zu stellen. Die Schwarzgelben waren effizient und hatten einen herausragenden Gregor Kobel im Tor. Alles lief für Dortmund, der BVB hatte Spielglück, aber auch Qualität im Spiel mit dem Ball und gegen den Ball. Dazu gab es noch das ein oder andere sehenswerte Tor.