Der lange Arm des Jürgen K.: Klopp-Mitarbeiter begleiten Training in Leipzig | OneFootball

Seit Jahresbeginn ist Jürgen Klopp offiziell als Global Head of Soccer bei Red Bull tätig. Und der lange Arm der Trainerlegende reicht bereits bis nach Leipzig.

Klopp schickt Mitarbeiter zu Rose

Der Aufschrei war groß, als der Red-Bull-Konzern im vergangenen Herbst bekannt gab, Jürgen Klopp als neuen Global Head of Soccer unter Vertrag zu nehmen. Kritiker warfen Klopp vor, seine eigenen Ideale zu verraten und den Traditionsvereinen, bei denen er zuvor tätig war, gewissermaßen in den Rücken zu fallen. Doch es half alles nichts – mit dem 1. Januar nahm der langjährige BVB-Coach seine Arbeit im RB-Kosmos auf.

Klopp nimmt seine Aufgabenbeschreibung wörtlich, ist seitdem viel unterwegs. So tourte er zuletzt unter anderem durch Japan. Auch auf RB Leipzig übt der 57-Jährige laut Bild-Informationen bereits einen gewissen Einfluss aus. Anfang dieser Woche waren unter anderem Zsolt Löw, der Head of Soccer Development. und der langjährige Klopp-Weggefährte Peter Krawietz auf dem Trainingsgelände in Leipzig zu Gast.

Die Sachsen laufen ihren eigenen Ansprüchen in dieser Saison hinterher, was zur Folge hat, dass der bis 2026 unter Vertrag stehende Cheftrainer Marco Rose alles andere als unumstritten ist. Doch wie Bild berichtet, steht Klopp hinter dem 48-Jährigen. Daher wolle er einen regelmäßigen Austausch mit dem Leipziger Trainerteam bewusst forcieren und dieses durch seine Expertise weiter befruchten.

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Auch Rose selbst kann bislang nur Positives über die Kommunikation mit Klopp berichten. „Es läuft mega entspannt. Wir telefonieren und Kloppo sagt: Rosi, können die Jungs mal vorbeikommen, wollt ihr euch mal austauschen? Ich nehme das sehr, sehr dankbar an“, erläuterte er. „Weil du natürlich auch noch mal einen Input von Fachleuten bekommst. Zsolt Löw war jahrelang Co-Trainer von Thomas Tuchel, hat die Champions League gewonnen. Peter Krawietz kennt Kloppo sehr gut. Wir waren sehr offen miteinander.“

Im heutigen Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Heidenheim soll dieser Zusammenarbeit bereits erste Früchte Tragen. Gegen die stark abstiegsbedrohten Schwaben, die unter der Woche aus der UEFA Conference League ausschieden, will RB mit einem Sieg den aktuell verlorenen Platz vier wieder zurückerobern.

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)