Ehemaliger Real-Star wirft Lionel Messi schwere rassistische Beleidigungen vor | OneFootball

Ein ehemaliger Gegenspieler von Lionel Messi wirft dem Superstar schwere rassistische Entgleisungen vor.

Royston Drenthe war in seiner Karriere ein echter Wandervogel. Im Sommer 2007 wechselte der Niederländer für 14 Millionen Euro von Feyenoord zu Real Madrid, das ihn in der Saison 2010/11 an Hercules auslieh. Mit seinem Leihklub traf er auf Lionel Messi, der seinerzeit noch für den FC Barcelona spielte.

"In einem Spiel, in dem ich mit Hercules gegen Barça spielte, nannte mich Messi einen schwarzen Bastard und sagte, dass die argentinischen Spieler sich gegenseitig schwarze Bastarde nennen", erzählt Drenthe im Podcast The Wild Project. Er wirft dem Superstar damit schwere rassistische Beleidigungen vor.

"Für sie ist das normal, sie haben es zu Garay gesagt und es war ihm egal, aber sie müssen verstehen, dass jemand wie ich das nicht mag", so Drenthes Vorwurf gegenüber Messi. "Es ist nicht dasselbe, ob ein Freund es dir beim Training sagt oder ob es ein Gegner ist. Danach haben wir nicht mehr darüber gesprochen, es ist Vergangenheit."

Drenthe galt zum damaligen Zeitpunkt als eines der größten Talente im europäischen Fußball, für Real sollte er allerdings nur 65 Pflichtspiele absolvieren. In den darauffolgenden Jahren spielte er unter anderem für den russischen Verein Spartak Vladikavkaz, Reading, Erciyesspor aus der Türkei und Baniyas aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.