90PLUS
·21 de fevereiro de 2025
Elvedi und Itakura wohl vor Absprung: Virkus will hartnäckig bleiben
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·21 de fevereiro de 2025
Borussia Mönchengladbach zeigte sich zuletzt in guter Form: Schon seit vier Spielen sind die Fohlen jetzt ungeschlagen. Dabei unterlag man auch Champions-League-Aspiranten wie Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart nicht, weshalb sie sich aktuell mittendrin im Rennen um die europäischen Plätze befinden. Zu den stabilen Leistungen trägt unter anderem die gefestigte Abwehr bei, meist in Person von Nico Elvedi (28) und Ko Itakura (28). Das bleibt nicht unbemerkt – Sportgeschäftsführer Roland Virkus (58) stellt sich schon auf einen Abgang der beiden Verteidiger ein.
Bei Borussia Mönchengladbach rechnet man damit, dass sowohl Nico Elvedi als auch Ko Itakura den Verein im kommenden Sommer verlassen könnten. Das geht aus einem Bericht der Bild hervor. Demnach gebe es für das Innenverteidigerduo bereits zahlreiche Anfragen aus England, Italien und auch aus den Niederlanden. Grundsätzlich betont VfL-Sportgeschäftsführer Roland Virkus aber: „Wir sind da insgesamt sehr entspannt.“
Im Gesamten standen Elvedi und Itakura schon in 57 Pflichtspielen für die Borussia gemeinsam auf dem Feld. In der aktuellen Saison liefen die beiden 14-mal zusammen in der Verteidigung der Gladbacher auf. Der Kontrakt des Japaners läuft bis 2026, während Elvedi noch ein Jahr länger an die Elf vom Niederrhein gebunden ist. Sein Vertrag gilt bis 2027. Dass die Abwehrspieler ihre Arbeitspapiere jedoch vollständig erfüllen werden, sei aktuell eher unwahrscheinlich. Beiden winke ein Wechsel.
Virkus kommentiert: „Erstmal sind wir froh, dass sich andere Vereine wieder für unsere Jungs interessieren, denn das heißt, dass wir eine gute Saison spielen.“ Aktuell stehen die Fohlen auf dem achten Tabellenrang der Bundesliga, wobei sie nur drei Zähler von einem Champions-League-Platz trennen. „Letztes Jahr gab es solche Diskussionen nicht“, so der Sportgeschäftsführer.
Einem Abgang der beiden Akteure steht Virkus dabei generell nicht kritisch gegenüber. Er beschreibt die Philosophie des Vereins: „Es ist auch einfach Teil unserer Geschichte, dass Spieler manchmal zu gut für uns werden. Dann wechseln sie zu einem großen Klub, wir können mit den Einnahmen etwas Neues angehen – und das kann einen auch stolz machen!“
„Natürlich tun wir aber auch alles, um sie zu überzeugen, bei uns zu bleiben“, führt der 58-Jährige aus. „Aber wenn wir ganz ehrlich sind: Was ist die Motivation von Profis, bei uns zu sein? Natürlich zum einen, hier Erfolg zu haben. Aber eben auch, dass man sich vielleicht auch irgendwann für noch größere Klubs empfehlen kann“, so Virkus. Der Funktionär betont abschließend: „Was wirklich weh täte, wäre, wenn sie zu Vereinen gehen würden, die wir mit uns auf Augenhöhe sehen. Aber da kann ich versprechen: Das wird nicht passieren!“
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)
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