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·06 de março de 2025

Europa League: Fenerbahce unterliegt Rangers, Man United verspielt Führung

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Die Europa-League-Saison geht allmählich in die heiße Phase: Am frühen Donnerstagabend waren in den ersten vier Hinspielen des Achtelfinals einige große Klubs gefordert. In Istanbul bezwangen die Rangers Fenerbahce, Man United kam bei Real Sociedad nicht über ein Remis hinaus.

Europa League: Fenerbahce vor dem Aus? Rangers mit guter Ausgangsposition fürs Rückspiel

In Istanbul erwischten die Gastgeber einen denkbar schlechten Start. Weil sich Fener am eigenen Sechzehner extrem ungeschickt anstellte, landete die Kugel bei Dessers. Der umkurvte Keeper Egribayat und brachte die Rangers früh in Führung. Söyüncü versuchte noch zu retten, klärte den Ball aber erst kurz hinter der Torlinie (6.). Die Türken ließen sich durch den Rückstand nicht beirren und belohnten sich nach einer halben Stunde mit dem Ausgleich. Ein Eckball von der rechten Seite landete bei Djiuku, der aus spitzem Winkel per Volleyabnahme traf (30.).


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Die Rangers hatten jedoch die direkte Antwort parat: Cerny und Dessers spielten im Fener-Strafraum einen schönen Doppelpass, Cerny blieb vor dem Tor cool und schob zur erneuten Führung ein (42.). Kurz vor der Pause hatte Müldür noch das 2:2 auf dem Fuß. Seinen strammen Schuss entschärfte Souttar mit dem Kopf (45.). Der zweite Durchgang begann durchaus kurios. Zwei Mal traf Dessers zum vermeintlichen 1:3, zwei Mal wurde der Treffer nach VAR-Check wegen Abseits zurückgenommen (51. und 57.).

Fenerbahce kam zunächst mit dem Schrecken davon und blieb im Spiel. Die endgültige Entscheidung für die Rangers besorgte dann Cerny, der im Gegensatz zu Dessers einen regelkonformen Doppelpack schnürte. Der Tscheche wurde von Raskin auf die Reise geschickt, schloss erneut souverän ab und erzielte das 1:3 (81.). So fliegen Jose Mourinho und Fenerbahce nächste Woche mit einem Zwei-Tore-Rückstand im Gepäck nach Glasgow.

Man United lange harmlos – Oyarzabal kontert Zirkzee

Man United und Real Sociedad boten in der ersten Halbzeit Magerkost. Beide Teams waren zunächst auf eine stabile Ordnung bedacht und mieden das Risiko. Torraumszenen waren in der Reale Arena lange nicht zu sehen. Es dauerte ganze 35 Minuten, bis die Red Devils sich mal in den Strafraum kombinierten und erst Fernandes, dann Zirkzee an der kompakten Sociedad-Abwehr scheiterten bzw. das Tor verfehlten. Ansonsten passierte im ersten Durchgang so gut wie nichts. Nach Wiederanpfiff tat United dann etwas mehr fürs Spiel. Fernandes und Garnacho hatten gute Gelegenheiten, die aber ohne Ertrag blieben (48. und 50.). Zirkzee machte es wenig später besser: Garnacho spielte vom rechten Flügel ins Zentrum, Zirkzees flache Direktabnahme schlug im Netz ein (57.). Wirklich platziert war der Schuss nicht, Keeper Remiro machte hier keine gute Figur.

Real Sociedad brachte offensiv weiterhin nicht viel zustande. Bitter für Man United: Mit einem Handelfmeter fanden die Basken dann wieder ins Spiel. Nach einer Ecke fiel Bruno Fernandes der Ball auf den etwas abgespreizten Arm, der Referee zeigte nach Ansicht der VAR-Bilder auf den Punkt. Oyarzabal ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte links unten (70.). Onana war in die andere Richtung unterwegs. Für United kam es fast noch dicker: Becker bekam auf rechts etwas Platz und setzte Oskarsson in Szene. Der Isländer verfehlte die Führung nur haarscharf (84.). Das 1:1 ging am Ende aufgrund der überwiegend chancenarmen Partie in Ordnung, auch wenn die Entstehung des Ausgleichs für Real Sociedad durchaus glücklich war.

Auch der zweite Premier-League-Vertreter tat sich auswärts schwer. Tottenham geriet in Alkmaar durch ein extrem unglückliches Gegentor in Rückstand. Nach einer Ecke versuchte Bergvall zu klären, traf den Ball aber nicht richtig und verlängerte ihn so in hohem Bogen ins eigene Tor (18.). Alkmaar überließ Tottenham im Anschluss den Ball und lauerte aus einer kompakten und griffigen Defensive auf Konter. Tatsächlich wussten die Londoner mit dem Ball nicht sonderlich viel anzufangen und mussten mit dem Rückstand in die Halbzeitpause – ohne einen einzigen Schuss auf das gegnerische Tor abgegeben zu haben. In der zweiten Hälfte waren dann wenig Höhepunkte zu vermelden. Die Niederländer kontrollierten die Partie, ohne sich dabei gefährliche Chancen herauszuspielen. Tottenham fiel weiterhin wenig ein und fand keine zündende Idee in der Offensive. Es blieb beim 1:0 für Alkmaar, Tottenham wird im Rückspiel eine ordentliche Leistungssteigerung benötigen, um die Chancen aufs Viertelfinale zu wahren.

In Rumänien versuchte Steaua Bukarest dem Favoriten Lyon mit einer robusten und aggressiven Gangart zu begegnen. Das gelang in der ersten halben Stunde auch ganz ordentlich, doch allmählich setzte sich die spielerische Stärke der Lyonnais durch. Tagliafico wurde von der Steaua-Defensive am zweiten Pfosten völlig allein gelassen, sodass dieser eine Mikautadze-Flanke zur Führung einköpfen konnte (31.). Die Gangart der Gastgeber änderte sich auch nach dem Tor nicht, die Partie blieb intensiv und umkämpft. So kam Bukarest zum nicht unverdienten Ausgleich. Baluta nahm eine Flanke von links rund sieben Meter vor dem Tor herunter und schoss stramm zum 1:1 ein (68.).

Mit einem Doppelschlag in der Schlussphase nahm Lyon Steaua jegliche Hoffnung auf eine solide Ausgangsposition fürs Rückspiel. Cherki legte den Ball im Strafraum quer, Almada verpasste zunächst. Dadurch kam Fofana an die Kugel, der mit der Innenseite ins kurze Eck vollstreckte (86.). Die Rumänen gingen voll in die Offensive, was erneut Fofana ausnutzte und nur vier Zeigerumdrehungen später den 1:3-Endstand markierte (90.).

Die Spiele im Überblick:

Fenerbahce – Rangers 1:3

Tore: 0:1 Dessers (6.), 1:1 Djiku (30.), 1:2, 1:3 Cerny (42., 81.)

FCSB – Lyon 1:3

Tore: 0:1 Tagliafico (31.), 1:1 Baluta (68.), 1:2, 1:3 Fofana (86., 90.)

Real Sociedad – Man Utd 1:1

Tore: 0:1 Zirkzee (57.), 1:1 Oyarzabal (70., HE)

Alkmaar – Tottenham 1:0

Tore: 1:0 Bergvall (18., ET)

(Photo by Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images)

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