FC Bayern – News: Amnesty kritisiert „menschenrechtswidriges Vorgehen“ der USA – und stellt Forderungen an den FCB | OneFootball

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Miasanrot

·04 de março de 2025

FC Bayern – News: Amnesty kritisiert „menschenrechtswidriges Vorgehen“ der USA – und stellt Forderungen an den FCB

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Amnesty International nimmt unter anderem den FC Bayern München beim Umgang mit den USA in die Pflicht. Außerdem: News und Gerüchte zu Leroy Sané, Sacha Boey, Eric Dier, Joshua Kimmich und vieles mehr.

Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch.


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Das Thema des Tages: Amnesty kritisiert die USA unter Trump – und nimmt die Fußballwelt in die Pflicht

Fußball-Weltmeisterschaft 2026, Olympische Spiele 2028 und im kommenden Sommer die Club-WM – die USA hat eine Reihe Sportevents vor sich, die sie organisieren und veranstalten. Erstere wurden in der ersten Amtszeit von Donald Trump vergeben. Menschenrechtsorganisationen schauen allerdings sehr kritisch auf die Entwicklungen in den Vereinigten Staaten in seiner zweiten Amtszeit.

„Die FIFA-Fußball-WM 2026 der Männer war die erste, die die FIFA auch nach Menschenrechtskriterien vergeben hat“, sagt Lisa Salza, Expertin für Sport und Menschenrechte bei Amnesty International in der Schweiz, im Gespräch mit ntv.de: „Die künftigen Gastgeber der Weltmeisterschaften müssen also die Menschenrechte einhalten. So muss auch die aktuelle US-Regierung diese Kriterien respektieren und sich daran halten.“

Trump arbeitet seit seiner Übernahme als US-Präsident an einem Staatsstreich, hat unter anderem die Pressefreiheit massiv eingeschränkt, aber auch Rechte von marginalisierten Gruppen der Gesellschaft. Human Rights Watch schrieb jüngst von einer Bedrohung der Menschenrechte durch die Dekrete, die Trump unterzeichnet hat. „Sie bedrohen die Rechte von Menschen in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt, insbesondere die Rechte von bereits marginalisierten und vulnerablen Bevölkerungsgruppen, bei denen es sich unverhältnismäßig häufig um People of Color handelt“, heißt es in einem Statement.

Kritiker*innen befürchten nun, dass die Sportturniere nicht nur zu Propagandaveranstaltungen des Trump-Regimes verkommen, sondern auch, dass Pressefreiheit ebenso eingeschränkt wird wie die Rechte von beispielsweise trans* Menschen oder anderen marginalisierten Gruppen der Gesellschaft.

„Angesichts des menschenrechtswidrigen Vorgehens von US-Präsident Donald Trump, einschließlich der verschärften Diskriminierung von trans* Menschen im Sport, ist leider abzusehen, dass er sich über die vereinbarten Menschenrechtsgarantien hinwegsetzen wird“, kritisiert Salza. Trump hatte Anfang Februar ein Dekret erlassen, das Transgender-Athletinnen aus dem Frauensport verbannen soll. Auch werden sie unter ihm nicht mehr als trans* Menschen anerkannt, weil es per Dekret nur noch zwei Geschlechter gibt.

Hinzu kommen beispielsweise außenpolitische Entscheidungen, die von Menschenrechtsorganisationen äußerst kritisch gesehen werden. So hat Trump dafür gesorgt, dass die internationale Entwicklungshilfe der USA ausgesetzt wurde. Das hat fatale Folgen für Menschenrechtsaktivist*innen auf der ganzen Welt, aber auch für die internationale humanitäre Hilfe.

Amnesty fordert Engagement von DFB, FC Bayern und BVB

Amnesty fordert nun unter anderem vom DFB, aber auch vom FC Bayern München und von Borussia Dortmund, dass sie klar Stellung beziehen. Während der DFB mit der Nationalmannschaft 2026 zur WM reisen wird, treten die beiden deutschen Spitzenclubs bei der Club-WM am Ende der laufenden Spielzeit in den USA an.

„Wichtig ist jetzt, dass sich die nationalen Fußballverbände wie der DFB unter Bernd Neuendorf, der auch im FIFA-Rat sitzt, und die teilnehmenden Vereine wie Bayern München und Borussia Dortmund, vehement für die Einhaltung der Menschenrechte in den USA einsetzen“, sagt Salza: „DFB und Vereine müssen sowohl vom FIFA-Präsidenten Gianni Infantino wie auch von Trump als Gastgeber fordern, menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten nachzukommen.“

„Es ist theoretisch möglich, dass die FIFA einem Gastgeberland das Turnier wieder entzieht, wenn es den vereinbarten Menschenrechtskriterien nicht nachkommt“, führte sie weiter aus. Das gilt aber als unwahrscheinlich. In den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren pflegte FIFA-Präsident Gianni Infantino eine große Nähe zu Trump.

„Ich denke, es ist für den Erfolg einer Weltmeisterschaft absolut entscheidend, eine enge Beziehung zum Präsidenten zu haben“, sagte er jüngst. Außerdem näherten sich sowohl die FIFA als auch die UEFA zuletzt ebenso wie die USA wieder Russland an, öffneten gar die Tür für eine Rückkehr der Russen in deren Wettbewerbe.

Nach den ersten Wochen der zweiten Amtszeit Trumps ist zu befürchten, dass die Menschenrechtslage in den USA sich massiv verschlechtern wird. Vergangene Sportveranstaltungen in autokratisch geführten Staaten zeigten jedoch, dass vom Spitzensport wohl kaum Hilfe zu erwarten ist. Bis zum Sommer wird das Thema aber mindestens im Umfeld des FC Bayern und des BVB zunehmend präsenter werden.

*Eigenwerbung

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Justin Kraft

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FC Bayern – Gerüchte: Positive Entwicklungen bei Leroy Sané?

Bei Leroy Sané gibt es offenbar weiterhin eine große Chance, dass er einen neuen, stark leistungsbezogenen Vertrag unterschreibt. Das bekräftige nun Sky erneut. Demnach habe es in den vergangenen Tagen neue, sehr positive Gespräche gegeben. Ein konkretes Angebot des FC Bayern gebe es jedoch noch nicht.

Der Linksfuß kam zuletzt wieder besser in Form, war vor allem in der Bundesliga an einigen Toren direkt beteiligt. Sein Vertrag läuft im Sommer aus. Nach einer schwachen Hinrunde deutete viel darauf hin, dass die Bayern nicht mit ihm verlängern werden. Sané hingegen soll großes Interesse daran haben, in München zu bleiben.

FC Bayern – Gerücht: Sacha Boey als Verkaufskandidat?

Sacha Boey soll einer der Verkaufskandidaten des FC Bayern sein. Das will Sky erfahren haben. Zumindest sei der Rekordmeister bereit, sich Angebote anzuhören. Demnach sollen Konrad Laimer und Josip Stanišić in der kommenden Saison die Hauptkandidaten für die Rechtsverteidigerposition sein.

Boey fiel seit seiner Ankunft häufig verletzt aus. Der Franzose verpasste schon 42 Pflichtspiele, obwohl er erst seit Winter 2024 beim FC Bayern unter Vertrag steht. In dieser Saison reichte es erst zu elf Einsätzen und 461 Minuten.

FC Bayern – Gerücht: Eric Dier wohl offen für Verlängerung – FCB eher nicht

Laut Sky könnte sich Eric Dier vorstellen, in München zu bleiben. Das Problem: Der FC Bayern plant eher nicht mit ihm. Demnach soll der Rekordmeister mit Hiroki Ito und Josip Stanišić als Backups für Minjae Kim und Dayot Upamecano planen.

Wobei Stanišić hauptsächlich Rechtsverteidiger spielen soll, als ausgebildeter Innenverteidiger aber eine Option wäre und Diers aktuelle Rolle im Kader einnehmen könnte. Der Engländer wurde im Winter 2024 zunächst von Tottenham ausgeliehen und im Sommer darauf fest verpflichtet, als sein Vertrag bei den Spurs auslief. Nach der Saison endet auch sein Arbeitspapier in München.

FC Bayern – Gerücht: Alexander Nübel angeblich mit hohem Gehalt

Kürzlich hat sich der Vertrag von Alexander Nübel automatisch bis 2030 verlängert. Das hatten mehrere Medien übereinstimmend berichtet. Grund dafür sei eine Klausel, die in Verbindung mit der Verlängerung von Manuel Neuer stand. Nun will Sky weitere Details erfahren haben.

So soll der Torwart beim FC Bayern ein Gehalt von bis zu zwölf Millionen Euro pro Saison erhalten – diese Summe sei allerdings abhängig von Erfolgsprämien. Der VfB Stuttgart übernehme derzeit ein Drittel der Summe, den Rest der Kosten liege beim FCB.

Interessant dürfte die Höhe des Gehalts aber im Jahr 2026 werden. Denn Nübel soll noch ein weiteres Jahr beim VfB bleiben. Die Schwaben können sich einen solchen Vertrag für den Torwart mit Sicherheit nicht leisten. Wenn der FC Bayern sich gegen den Nationaltorhüter entscheidet, könnte es also schwer werden, ihn zu verkaufen – wenn der 28-Jährige nicht von seinem aktuellen Gehaltsniveau abweichen möchte.

Wer überträgt FC Bayern gegen Bayer Leverkusen in der Champions League?

Am morgigen Mittwoch spielt der FC Bayern München in der Champions League daheim gegen Bayer 04 Leverkusen. Im Hinspiel des Achtelfinals geht es um eine gute Ausgangsposition für das entscheidende Auswärtsspiel in Leverkusen.

Mittlerweile ist die Werkself gegen den FCB seit sechs Spielen in Serie ungeschlagen. In dieser Saison gab es ein 1:1 im Bundesliga-Hinspiel in München, einen 1:0-Sieg im DFB-Pokal in der Allianz Arena und kürzlich ein 0:0 in Leverkusen.

In Deutschland haben DAZN und Amazon Prime Video die Rechte für die Champions League. Übertragen wird das Hinspiel allerdings kostenpflichtig bei DAZN.

Schnelle News und Gerüchte:

  • Laut der AZ hat der Aufsichtsrat des FC Bayern folgende Bedingungen bei einer Verlängerung von Joshua Kimmich gestellt: Keine Gehaltserhöhung und keinen Bonus für die Unterschrift. Mehrere Medien berichten, dass der Ausgang weiterhin komplett offen sei.
  • Pep Guardiola, Real Madrid, José Mourinho – einige Größen des Weltfußballs gratulierten dem FC Bayern zum 125. Geburtstag.
  • Josip Stanišić wurde für die kroatische Nationalmannschaft nominiert. Die Kroaten spielen im Viertelfinale der Nations League gegen Frankreich.
  • Michael Oliver wird die Partie des FC Bayern gegen Bayer Leverkusen in der Champions League pfeifen. Bisher leitete er fünf Spiele des FCB: 1:0 gegen PSG (Achtelfinale 22/23), 1:1 in Salzburg (Achtelfinale 21/22), 3:0 in Barcelona (21/22 Gruppenphase), 4:0 gegen Atlético (20/21 Gruppenphase), 3:1 gegen Besiktas (Achtelfinale 17/18).
  • Laut Fabrizio Romano soll der Deal mit Dayot Upamecano bereits mündlich vereinbart sein. Es werde bald auch schriftlich festgehalten werden. Der kicker bestätigte das Gerücht, schreibt von einem Fünfjahresvertrag.

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