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·14 de maio de 2025

FC Bayern: Warum Jonathan Tah eines der wichtigsten Puzzleteile des Sommers ist

Imagem do artigo:FC Bayern: Warum Jonathan Tah eines der wichtigsten Puzzleteile des Sommers ist

Der FC Bayern München will Jonathan Tah verpflichten. Warum der Innenverteidiger für den gesamten Transfersommer entscheidend ist.

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Alles dreht sich beim FC Bayern München derzeit um Florian Wirtz. Während sich die medialen Transferakteure mit vermeintlichen Neuigkeiten aus unterschiedlichen Quellen mit unterschiedlichen Intentionen überschlagen und sich dabei teilweise gegenseitig widersprechen, läuft das Interesse an Jonathan Tah etwas unter dem Radar.


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Zuletzt wurde berichtet, dass der Innenverteidiger von Bayer Leverkusen auf der Wunschliste des FCB wieder nach oben gerückt sein soll. Laut einem Bericht von ran winkt dem Nationalspieler ein Handgeld von rund 15 Millionen Euro, sein Gehalt soll sich im Bereich von zwölf Millionen Euro bewegen. Sky berichtet von einem Handgeld bis zu zehn Millionen Euro. Mehrere Medien gehen davon aus, dass bald Vollzug gemeldet wird.

Für den FC Bayern wäre das ein extrem wichtiger Deal – auch in Bezug auf die Verhandlungen um Wirtz. Denn geht der Tah-Transfer noch schief, stehen Max Eberl und die sportliche Leitung enorm unter Druck – sportlich wie finanziell.

Jonathan Tah zum FC Bayern: Komplett andere Situation als 2024

Schon 2024 wäre Tah beinahe zum FC Bayern gewechselt. Damals soll es an der Genehmigung des Aufsichtsrats gescheitert sein. Die Rede war von einer Ablösesumme zwischen 20 und 30 Millionen Euro. Ein Transfer, den man durchaus hätte kritisch beurteilen können. Tah war damals bereits 28 Jahre alt, hatte erst eine starke Saison mit Leverkusen hinter sich.

In den Jahren davor war er oft zu inkonstant. Es wäre ein vergleichsweise teures Unterfangen gewesen – für einen wenig entwicklungsfähigen, bereits etwas älteren Spieler, bei dem vollkommen unklar war, ob er auf dem Niveau ebenfalls so konstant agieren kann. Zumal Tah auch in den letzten Jahren zwar vieles gut, aber nur weniges auf Weltklasseniveau gemacht hat.

In diesem Sommer gibt es diese Diskussionen allerdings nicht. Denn Tah käme ablösefrei. Natürlich darf man weiterhin gespannt sein, ob er in der Lage ist, den FCB defensiv zu verbessern. Aber dass der 29-Jährige mindestens als dritter Innenverteidiger eine hervorragende Besetzung im Kader sein kann, steht außer Frage.

Vor allem aber würde der Transfer das Budget für diesen Sommer nicht belasten. Bayern bekäme mindestens gute Qualität, ohne eine Ablösesumme entrichten zu müssen. Tah wäre damit ein sehr solider Transfer. Selbst wenn er den Sprung zu einem absoluten Leistungsträger nicht schaffen sollte, ist davon auszugehen, dass er sich schnell integrieren kann und Leistungen auf einem Niveau zeigt, das ausreicht, um ihn regelmäßig einzusetzen.

Jonathan Tah: Gutes Gesamtpaket für den FC Bayern?

Tah ist grundsätzlich zweikampfstark, er ist schnell in der Endgeschwindigkeit und fällt im Spielaufbau zumindest selten mit groben Schnitzern auf. Finanziell diskutabel sind schon eher die kursierenden Zahlen zu Handgeld und Gehalt. 15 Millionen Euro Unterschriftsbonus dürften angesichts der Alternativen auf dem Markt, für die man deutlich mehr Ablösesumme hinlegen müsste, annehmbar.

Zwölf Millionen Euro Grundgehalt wären ungefähr eine Vervierfachung der Summe, die er aktuell in Leverkusen bekommt. Dort soll er laut verschiedenen Medien rund drei Millionen Euro pro Saison verdienen. Dass sich sein Gehalt bei seiner Qualität und dem Interesse des FC Barcelona und anderen Topklubs eher in Richtung zehn Millionen Euro bewegen wird, war absehbar. Mit zwölf Millionen Euro bewegt er sich allerdings schon ins Topsegment aller Innenverteidiger in Europa.

Zeigt er die Leistungen der vergangenen zwei Jahre auch in München, wird darüber wohl niemand diskutieren. Sollte er allerdings wieder in alte Muster verfallen und nicht konstant genug agieren, dürfte das bald wieder ein Thema werden – angenommen, die Zahlen entsprechen überhaupt der Realität. All das bleibt abzuwarten. Schließlich gilt auch bei Tah, dass die Informationen, die derzeit an die Öffentlichkeit gelangen, immer aus Quellen stammen, die mit einer klaren Intention agieren. Nicht alles, was berichtet wird, entspricht dabei notwendigerweise der Realität.

Tah würde die Transferarbeit des FCB vereinfachen

Mit Tah wäre in der Innenverteidigung die Transfertür erstmal angelehnt, wenn auch noch nicht geschlossen. Denn klar ist: Der Tausch von Eric Dier mit Tah wird viele Fans nicht sofort überzeugen. Dafür waren die Leistungen von Minjae Kim nicht gut genug und dafür ist die generelle Unzufriedenheit mit der Abwehr auch zu groß.

Aber für den Moment könnte die sportliche Leitung dennoch etwas ruhiger arbeiten. Denn das durch den Aufsichtsrat stark eingegrenzte Budget bleibt möglichst groß, um den Transfer von Wirtz irgendwie zu bewerkstelligen. Bleibt dann noch Geld übrig und kommt ein gutes Angebot für Kim auf den Tisch, können sich die Bayern anschließend noch um eine Lösung für die Innenverteidigung kümmern, die für etwas mehr positive Aufregung sorgt.

So aber ist man erstmal solide aufgestellt – auch für den Fall, dass sich nichts mehr ergeben sollte. Optimal wäre das sicher nicht, aber ein Kompromiss, mit dem man unter gewissen Umständen leben könnte. Man stelle sich aber vor, der Tah-Deal geht nicht durch. Dann müssten die Bayern in jedem Fall noch mindestens einen Innenverteidiger kaufen. Vergleichbare Spieler kosten in der Regel zwischen 30 und 50 Millionen Euro.

Eine Gegenfinanzierung mit Kim wäre da noch nicht möglich. Denn geht der Südkoreaner, muss man zwei Innenverteidiger verpflichten. Tah macht es den Bayern hier deutlich einfacher. Entspannter kann man den Kader wohl kaum auffüllen. Fehlt eben „nur“ noch die Unterschrift.

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