FCE hadert nach wildem Spektakel: "Keiner ist so richtig zufrieden" | OneFootball

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·10 de novembro de 2024

FCE hadert nach wildem Spektakel: "Keiner ist so richtig zufrieden"

Imagem do artigo:FCE hadert nach wildem Spektakel: "Keiner ist so richtig zufrieden"

Das 3:3 zwischen Energie Cottbus und Borussia Dortmund II war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Auch wenn die Cottbuser die Niederlage erst in der Nachspielzeit abwenden konnten, hielt sich die Freude über den Punktgewinn in Grenzen. Zumal der FCE auch die Tabellenführung verloren hat und nur noch Fünfter ist.

"Ich fand es sehr wild"

Fast hätte der spektakuläre Schlagabtausch im LEAG Energie Stadion noch einen glücklichen Ausgang für die Hausherren genommen. In der vierten Minute der Nachspielzeit, unmittelbar nach dem 3:3-Ausgleich, vergab Romario Hajrulla die Riesenchance zum Siegtreffer. Eine Szene, die Trainer Claus-Dieter Wollitz nach dem Abpfiff noch beschäftigte. "Es war die Ballannahme. Er legt den Ball von seinem starken Fuß auf seinen etwas schwächeren Fuß", erklärte der FCE-Coach, warum es zum Fehlschuss kam und nahm seinen Spieler in Schutz: "Er ärgert sich am meisten. Für einen Spieler, der noch nicht so richtig angekommen ist, viele Verletzungen hatte, ist es ärgerlich." Mit dem Sieg wäre Cottbus an der Tabellenspitze geblieben, so steht jetzt nur noch Rang 5 zu Buche.


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Ein später Lucky Punch für den FCE hätte zu dieser Partie gepasst, die vor allem in der ersten Halbzeit rauf und runter ging. "Ich fand es sehr wild. Entscheidend war, dass wir in der ersten Halbzeit viele zweite Bälle nicht aufsammeln konnten. Dadurch haben wir nicht diese Ordnung bekommen, diese Kontrolle des Spiels", meinte Wollitz. Nach der Pause habe es seine Mannschaft deutlich besser gemacht. "Ich finde, bis auf das Gegentor haben wir in der zweiten Halbzeit eigentlich nichts mehr zugelassen. Haben viele gute Bälle zurückerobert, gute Standards gehabt."

"Stimmung in der ersten Halbzeit war ungewohnt"

Zudem war die Stimmung im Stadion aufgrund eines medizinischen Notfalls vor dem Spielbeginn zunächst etwas gedrückt. "Wichtig ist, dass wir Stimmung auf den Platz bekommen haben in der zweiten Halbzeit. Die erste Halbzeit war etwas stiller, das war für uns ungewohnt", so Jonas Hofmann, der Torschütze zum 3:3. Er wurde in der 38. Minute für Yannik Möker eingewechselt und stand in der Nachspielzeit goldrichtig. "Ich weiß, dass Tolcay (Cigerci, d. Red.) immer super Chipbälle in den Sechzehner bringt. Das ist ein ganz ekliger Ball für den Torhüter, da willst du einfach nur irgendwie den Fuß ranbekommen", beschrieb Hofmann sein erstes Drittliga-Tor für Energie.

Es war der verdiente Lohn für den Gastgeber, der dennoch mehr erwartet hatte, weil die Dortmunder Reserve durch die Ausfälle in der ersten Mannschaft stark ersatzgeschwächt antrat. "Nach dem Abpfiff war keiner mit dem 3:3 so richtig zufrieden. Das hat man den Jungs angemerkt, dass es keiner so richtig einordnen konnte." Aber auch Cottbus musste mit den beiden frühen Wechseln in der ersten Halbzeit klarkommen. Bei Filip Kusic, der bis zum Donnerstag nicht mit der Mannschaft trainiert hatte, traten die alten Probleme wieder auf. Möker verletzte sich bei dem Foul vor dem Elfmeter zum 2:1. Gut für die Lausitzer, dass nun die Länderspielpause ansteht und im Landespokal mit Sechstligist Oranienburg ein Gegner wartet, bei dem einige Akteure geschont werden könnten. In zwei Wochen wartet dann das Auswärtsspiel bei Viktoria Köln.

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