FCK aus Aufstiegszone gefallen: "Von allen zu wenig" | OneFootball

Kurz vor der Zielgeraden kämpft der 1. FC Kaiserslautern im Aufstiegsrennen offenbar mit seinem Stehvermögen. Die 0:2-Pleite im wegweisenden Duell beim direkten Rivalen 1. FC Magdeburg bedeutete bereits das dritte Spiel der Pfälzer in den vergangenen vier Begegnungen ohne Sieg – und kostete das Team von Trainer Markus Anfang zumindest vorerst den dritten Platz in der Aufstiegszone.

"Wäre gegen viele schwer geworden"

Entsprechend schlecht gelaunt beklagte Anfang nach dem Abpfiff den mangelhaften Auftritt seiner Mannschaft an der Elbe. "Wir waren nicht annähernd so gut, wie wir es eigentlich sein können", stellte der Coach den "Roten Teufeln" auf der Pressekonferenz ein schlechtes Zeugnis aus.

Die Ambitionen seiner Elf auf eine Rückkehr ins Oberhaus sah Anfang keinesfalls bestätigt: "Wir haben nicht unsere gewohnte Torgefahr ausstrahlen können. Mit dieser Leistung wäre es gegen viele Mannschaften schwer geworden zu punkten."

Zähler hätte der FCK in dem "Sechs-Punkte-Spiel" in Magdeburg gut brauchen können. Durch die die dritte Auswärtsniederlage nacheinander allerdings rutschte der Ex-Meister hinter die nun punktgleichen Platzherren vom dritten auf den vierten Rang ab und verlor zudem die beiden Aufstiegsplätze bei vier Zählern Rückstand zunächst aus seiner unmittelbaren Schlagdistanz. Mehr noch: Die Meute der Verfolger in Kaiserslauterns Nacken ist sechs Runden vor Saisonschluss auf vier Teams angewachsen statt weiter zusammengeschrumpft.

Klos: "Waren nicht bei 100 Prozent"

Angesichts der ungemütlicher gewordenen Tabellenkonstellation war die eindeutige Kritik von FCK-Sportdirektor Marcel Klos verständlich. "Wir waren nicht bei 100 Prozent", konstatierte der 36-Jährige beim Fanportal der-betze-brennt.de eine Mängelleistung der Gäste.

Kapitän Marlon Ritter suchte auch erst gar keine Ausflüchte, bemühte sich mit Blick auf die noch einmal weiter zugespitzte Situation im Aufstiegskampf und das nächste Spiel am Samstag vor eigenen Fans gegen den 1. FC Nürnberg aber auch um Zuversicht. "Wir sind", sagte der Mittelfeldspieler, "nicht zwingend oder gefährlich nach vorne gekommen und haben uns den Schneid abkaufen lassen. Es war von uns allen zu wenig. Am Samstag haben wir die nächste Chance auf drei Punkte. Ich bin überzeugt, dass wir da anders auftreten werden."