Giannikis fordert gegen Top-Team Sandhausen mehr Schärfe. | OneFootball

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TSV 1860 München

·31 de outubro de 2024

Giannikis fordert gegen Top-Team Sandhausen mehr Schärfe.

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Die Löwen gastieren am 13. Spieltag in der 3. Liga beim Tabellenzweiten SV Sandhausen. Anpfiff im GP Stadion am Hardtwald ist am Samstag, 2. November 2024 um 14.03 Uhr. Die Partie ist live im BR Fernsehen und bei MagentaSport zu sehen.


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„Was in den Zeitungen steht, ist nicht immer relevant“, antwortete Löwen-Trainer Argirios Giannikis auf die Frage, ob er in Sandhausen einen Tausch auf der Torhüterposition von René Vollath zu Marco Hiller vornehme. „Beide sind sehr gute Torhüter. Aber ich halte es wie in allem: Erst erfahren es die Betroffenen, dann die Öffentlichkeit. Wir haben noch einen Trainingstag, danach werde ich der Mannschaft die Aufstellung mitteilen.“

Dass er jeden Stein umdrehen werde, hatte der 44-Jährige bereits nach dem Cottbus-Spiel angekündigt. „Nach dem 1:5 konnten wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Es kann nicht sein, dass du nach der 1. Halbzeit mit 11:4-Torschüssen mit 1:4 zurückliegst!“

Dabei hätte sein Team die Umschaltprozesse, in denen Cottbus extrem gefährlich ist, weitestgehend kontrolliert. Das erste Gegentor sei nach einem Diagonalball gefallen, zwei weitere Treffer vor der Pause nach einem Abschlag des Torhüters. „Da stehst du eigentlich geordnet in der Defensive, aber wir haben die Situationen nicht scharf genug zu Ende verteidigt.“

Leidtragende nach dem katastrophalen Ergebnis zur Pause waren die beiden Außenverteidiger Tim Danhof und Leroy Kwadwo, die nach 45 Minuten für Lukas Reich und Floran Bähr Platz machen mussten. „Beide haben sicher keinen Top-Tag erwischt, aber ich will nicht die Niederlage auf die beiden Spieler reduzieren“, sieht er in ihnen nicht die Alleinschuldigen. Bähr hätte aufgrund einer Muskelverletzung zuvor nur eine Trainingseinheit absolviert, weswegen dem Trainer das Risiko eines Startelfeisatzes zu groß erschien. Und Reich sei erkrankt von einer Länderspielreise mit der U19 des DFB zurückgekehrt. In Sandhausen deutet aber vieles darauf hin, dass das Duo beginnt.

Doch nicht nur die Defensive nimmt Giannikis in die Pflicht. „Die Chancenverwertung ist auch ein Thema. Wenn du elf Torschüsse vor der Pause hast, dann muss mehr rauskommen.“ Die Balance sei wichtig, gerade gegen ein Team wie Sandhausen, das mit einer Fünferkette sehr stabil gegen den Ball arbeitet. „Wir können nicht nur das Augenmerk auf die Offensive legen, sondern müssen die Räume, die der Gegner nutzen will, eng halten und gut verteidigen.“ Je länger die Null stehe, umso wahrscheinlicher sei es, dass sein Team aus der Kurpfalz was mitnehme. „Ein Tor machen wir in jedem Spiel“, so Giannikis.

Sandhausen steht punktgleich mit Tabellenführer Cottbus auf Platz zwei, hat eine „große Ungeschlagenserie vorzuweisen und Ambitionen für den Aufstieg“, wie Giannikis es formuliert. Kein Team hat weniger Gegentore (11) bekommen. Trotzdem ist der 1860-Trainer optimistisch. „Wir haben in der Vergangenheit in solchen Spielen gezeigt, dass wir siegfähig sind. Wir dürfen uns aber nicht wie in Cottbus um den Lohn unserer Arbeit bringen, müssen uns überwinden und in der Defensive den einen Schritt mehr machen.“ Er sei guter Dinge, dass es diesmal anders laufen werde. Dafür sei aber eine Konstanz in Offensive und Defensive vonnöten. „Wir müssen die Aufmerksamkeit hochhalten, dürfen uns in Ballbesitzphasen nicht verleiten lassen, unkonzentriert zu verteidigen.“

Nach seiner Kniereizung kehrt Julian Guttau zurück in den Kader. „Er ist fit, die Mannschaft braucht ihn als Verbindungsspieler.“ Fraglich ist nur Moritz Bangerter, der sich bei seinem Einsatz in der U21 verletzt hatte. Begleitet werden die Löwen in die Kurpfalz von 1.600 Fans. Dazu kommen bestimmt noch einige vom befreundeten FCK, der erst am Sonntag auf dem Betzenberg gegen Magdeburg ran muss.

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

SVS: 22 Königsmann (Tor) – 2 Girdvainis, 21 Schikora, 14 Lewald – 36 Stolze, 15 Mühling, 24 Greil, 3 Ehlich – 13 Iwe, 28 Baumann, 17 Otto. Ersatz: 35 Gorka (Tor) – 5 Schuster, 7 Fehler, 9 Meier, 16 Kreuzer, 20 Maciejewski, 23 Lang, 26 Carls, 27 Wolf. Nicht dabei: 1 Rehnen (Meniskusverletzung), 6 Lorch (Gelbsperre), 11 Halimi (Gelbsperre), 19 Zander (Sprunggelenksverletzung), 31 Weik (Kreuzbandriss).

1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 28 Bähr – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch. Ersatz: 1 Hiller, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 25 Dulic, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 39 Muteba.

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