"Ich kann es nicht verstehen": Thierry Henry rechnet mit Erling Haaland ab | OneFootball

Das zwischenzeitliche Formhoch von Manchester City ist nach dem 1:5-Debakel gegen den FC Arsenal längst wieder vergessen. Allen voran Erling Haaland sieht sich großer Kritik ausgesetzt und muss sich harte Worte von Thierry Henry gefallen lassen.

Das Topspiel gegen den FC Arsenal war für Erling Haaland ein Abend zum Vergessen. Gabriel Magalhaes nahm den Norweger – trotz Treffer – fast über 90 Minuten aus dem Spiel, noch dazu wurde er gleich mehrfach von den Arsenal-Spielern provoziert. Thierry Henry nahm sich den City-Stürmer daher im Anschluss zur Brust.

Bietet Haaland keinen Mehrwert für Citys Spiel?

"Ich kann nicht verstehen, wie Haaland sich damit abfinden kann, so wenig Einfluss auf das Spiel zu haben, wenn seine Mannschaft den Ball nicht hat", kritisierte der ehemalige Stürmer bei Sky Uk. Dabei sieht er vor allem ein Problem darin, dass Haaland so wenig am Spiel von Manchester City beteiligt ist.

"Ich wäre losgezogen, um den Ball zu holen, ihn zurückzugewinnen, etwas zu tun. Die ganze Mannschaft lässt nach, nicht nur Haaland. Wir alle wissen, dass Haaland leiden wird, wenn seine Mannschaft das Spiel nicht dominiert." Immer wieder wurde der 24-Jährige in der Vergangenheit dafür kritisiert, dass er abgesehen von Toren nur wenig Mehrwert für die Mannschaft von Pep Guardiola bietet.

Henry zieht Stürmervergleich

Allerdings kann man Haaland bei 25 Treffern in 30 Pflichtspielen auch in dieser Saison nur wenig vorwerfen. Doch für Henry reicht das allein nicht aus, um ein guter Stürmer zu sein: "Selbst deine Stärke, deine Schnelligkeit nutzt du nicht? Du läufst nicht hinterher? Wir haben hier vor kurzem einen Spieler gesehen, Alexander Isak, der Gabriel das ganze Spiel über das Leben schwer gemacht hat", vergleicht er.

Jedoch sieht Henry (228 Tore in 377 Spielen für Arsenal), der selbst für seine mitspielende Spielweise bekannt war, ohnehin eine generelle Veränderung im Stürmer-Spiel: "Fallen lassen und drehen. Ich verstehe nicht, warum die Stürmer das nicht mehr machen."