90PLUS
·05 de março de 2025
Kurioses Vertragsdetail: VfB kann Stiller seine Ausstiegsklausel abkaufen!

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·05 de março de 2025
Erst vor wenigen Wochen verlängerte Angelo Stiller seinen Vertrag beim VfB Stuttgart. Das neue Arbeitspapier enthält eine Ausstiegsklausel, welche die Schwaben ihrem Schützling scheinbar jedoch abkaufen können.
Angelo Stiller wechselte im Sommer 2023 von der TSG Hoffenheim zum VfB Stuttgart und entwickelte sich unter Trainer Sebastian Hoeneß binnen kürzester Zeit zu einem absoluten Leistungsträger. Der 23-Jährige avancierte in Cannstatt zum deutschen Nationalspieler und hatte einen elementaren Anteil an der sensationellen Vizemeisterschaft des Vorjahres.
Dementsprechend begehrt machte sich Stiller für Top-Klubs und dementsprechend gewillt war auch der VfB, den ursprünglich bis 2027 laufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern. Ende Januar meldeten die Schwaben dann Vollzug: Der zentrale Mittelfeldspieler unterschrieb ein Arbeitspapier bis 2028. Laut den Informationen der Sport Bild enthält der neue Kontrakt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 36,5 Millionen Euro. Angesichts der Qualitäten des Youngsters eine durchaus überschaubare Summe.
Doch Sky enthüllte nun ein pikantes Detail: Demnach besitzt der Bundesliganeunte die Option, Stiller seine Ausstiegsklausel abzukaufen. Sollte ein Verein im kommenden Sommer also beim Linksfuß anklopfen, könnte der VfB diesem Interesse einen Riegel vorschieben und sich dessen Verbleib für eine einmalige Summe von zwei Millionen Euro sichern. Dieses Geld würde dann direkt in die Tasche von Stiller wandern. Der gebürtige Münchener hätte in diesem Fall auch keine Widerspruchsmöglichkeit mehr.
Wie Sky weiter berichtet, liegt die Ausstiegsklausel derweil nicht notwendigerweise bei 36,5 Millionen Euro. Je nachdem, in welcher Liga ein potenzieller Bewerber spielt, oder in welchem europäischem Wettbewerb dieser vertreten ist, kann die Summe im Bereich von bis zu 40 Millionen Euro variieren.
Dementsprechend entspannt blicke man in den Reihen des VfB auf die Zukunft Stillers. Der Regisseur ist auch für die nächste Spielzeit felsenfest eingeplant und soll nur bei einem unmoralischen Angebot jenseits der vereinbarten Ausstiegsklausel zum Verkauf stehen.
(Photo by Alex Grimm/Getty Images)