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·05 de fevereiro de 2025

Leverkusen verhindert Kölner Sensation! Und siegt in der Verlängerung

Imagem do artigo:Leverkusen verhindert Kölner Sensation! Und siegt in der Verlängerung

Duell Nummer zwei von vier im Viertelfinale des DFB-Pokals bestritten der amtierende Pokalsieger Bayer Leverkusen, sowie der Zweitliga-Tabellenführer 1.FC Köln, der seinem Lokalrivalen auf dem Weg zur Titelverteidigung ein Bein stellen wollte. Es sah auch lange erfolgsversprechend aus, aber ein später Gegentreffer machte den Kölnern einen Strich durch die Rechnung.

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Bayer-Coach Xabi Alonso schickte im Vergleich zum 3:1-Sieg über die TSG Hoffenheim, eine leicht veränderte Elf ins Rennen. Matej Kovar rotierte für Lukas Hradecky zwischen die Pfosten. Nordi Mukiele ersetzte Piero Hincapie in der Abwehrkette. Zudem starteten Neuzugang Emiliano Buendia und Stürmer Patrik Schick anstelle von Nathan Tella und Victor Boniface. Effzeh-Trainer Gerhard Struber wechselte seine beiden Flügelverteidiger und stellte Max Finkgräfe und Jan Thielmann auf. Denis Huseinbasic vertrat Florian Kainz, der sich beim Sieg gegen Eintracht Braunschweig verletzte.


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Leverkusen tut sich schwer, Kölner Führung mit dem Pausenpfiff

Gleich nach Anpfiff war das Spiel dann gleich mal für knapp 10 Minuten unterbrochen. Die Gästefans zündeten massiv Pyrotechnik und die Sicht war stark eingeschränkt. Die erste Chance hatten dann auch die Geißböcke durch Damien Downs, der seinen Abschluss nach einem Konter aber über das Tor setzte (15.). Köln zeigte in der Anfangsphase eine engagierte Defensivleistung und hielt Leverkusen gut in Schach. Richtig gefährlich wurde es dann nach einem Freistoß von Alejandro Grimaldo, dessen Freistoß aus zentraler Position an die Latte krachte (30.). Bayer wurde zunehmend stärker und wieder rückte Grimaldo in den Fokus. Seine Direktabnahme am Fünfmeterraum kullerte knapp am Kasten vorbei (34.).

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(Photo by Lars Baron/Getty Images)

Viele Höhepunkte bot die Partie weiterhin nicht. Die Hausherren bemühten sich um Chancen, aber sonderlich große Gelegenheiten zu Torerfolgen blieben ihnen verwehrt. Die Domstädter probierten den ein oder anderen Konter zu setzen, die die rot-schwarze Defensive aber nicht kritisch werden ließ. Die 10-minütige Nachspielzeit hatte es dann nochmal in sich. Dominique Heintz entging knapp der Ampelkarte (90+4.) und kurz vor dem Pfiff behauptete Downs den Ball in der Leverkusener Box und verwandelte zur überraschenden Führung für den Außenseiter (45+10.).

Köln erhöht, Leverkusen mit Ausgleich in der Schlussphase

Die Elf aus der Farbenstadt hatte zu Beginn der zweiten Hälfte gleich wieder das Zepter übernommen und drückte die Gäste tief in die eigene Hälfte. Wirtz bediente per Hackenpass Schick, der aber von der Kölner Defensive am Torschuss gehindert wurde (48.). Etwas später war es dann Wirtz selbst, der nach einer Parade von Schwäbe versuchte die Kugel ins linke Eck zu zirkeln, verfehlte aber knapp (51.). Gemäß der alten Fußball-Weißheit „Wenn du ihn vorne nicht machst, bekommst du ihn hinten rein“, kassierte Bayer dann den zweiten Gegentreffer durch Maina, der nach einem langen Ball seinen Gegenspieler auswackelte und eiskalt verwandelte (53.).

Die Werkself musste diesen Schock erstmal verdauen, antwortete dann aber in der richtigen Manier durch Patrik Schick, der von Wirtz in Szene gesetzt, durch die Hosenträger von Schwäbe verkürzte (60.). Den Schwung des Treffers konnte man aber nicht nutzen. Leverkusen belagerte den Strafraum der Gäste, fand aber keine Lücken im Abwehrbollwerk. Alonso stellte für die Schlussphase nochmal um und brachte mit Boniface einen zweiten Stürmer. Der Ausgleich wollte dennoch nicht fallen: Schick zimmerte einen Volley über den Kasten (82.). Auf der anderen Seite fand Hübers‘ Kopfball seinen Weg in die Arme von Kovar (84.).

Bayer drängte weiter auf den Ausgleich, Tella scheiterte an Schwäbe, Frimpongs Flanke segelte ohne Abnehmer durch den Strafraum (88.). In der Nachspielzeit war es dann aber doch soweit. Frimpong beförderte die Kugel in den Strafraum und in der Mitte nickte Schick ein (90+6.). Zuvor scheiterte Tah noch mit seinem Abschluss aus der Drehung am Kölner Schlussmann.

Boniface schießt Leverkusen ins Halbfinale

Auch in der Verlängerung zeigte sich das gewohnte Bild ab. Leverkusen belagerte den Kölner Sechzehner und kam vermehrt zu guten Chancen. Boniface wurde am Abschluss gehindert, Frimpong setzte das Leder in den Wiesdorfer Nachthimmel (94.). Ebenjener Boniface sollte es dann wenig später sein, der das Ding komplett zugunsten des amtierenden Pokalsiegers dreht. Nach einer Flanke von Alejandro Grimaldo kam er vor Joel Schmied an die Kugel und netzte ein (98.). Köln akquirierte nochmal alle Mittel und glich in der 111.Minute aus, jedoch wurde der Treffer von Wintertransfer Imad Rondic aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben, wie Schiedsrichter Frank Willenborg über die Lautsprecher im Stadion verkündete. Die übrige Spielzeit verstrich und Leverkusen machte das Halbfinale klar.

Bayer 04 Leverkusen – 1.FC Köln 3:2

Bayer 04 Leverkusen: Kovar – Tapsoba (46. Hincapie), Tah, Mukiele (86. Garcia) – Grimaldo (100. Hermoso), Palacios, Xhaka, Frimpong – Wirtz, Schick, Buendia (59. Tella)

1. FC Köln: Schwäbe – Heintz, Schmied, Hübers – Finkgräfe (72. Paqarada) , Martel, Ljubicic, Huseinbasic (72. Olesen), Thielmann (93. Gazibegovic) – Maina (80. Rondic), Downs (65. Tigges)

Tore: 0:1 Downs (45+10.); 0:2 Maina (53.); 1:2 Schick (60.); 2:2 Schick (90+6.); 3:2 Boniface (98.)

(Photo by Lars Baron/Getty Images)

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