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·30 de abril de 2025
Lieblingsgegner Köln, kuriose Auf- und Abstiegssituation – Wird Adamyan der FC-Partycrasher?

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Hendrik Broschart
30. April 2025
Das Heimspiel gegen Jahn Regensburg steht besonders für FC-Leihgabe Sargis Adamyan unter einem besonderem Stern: Der 31-Jährige könnte den Geissböcken am Samstag nach der Niederlage in Hannover erneut einen Dämpfer im Kampf um den Aufstieg verpassen. Denn: Sargis Adamyan trifft besonders gerne gegen den 1. FC Köln.
Sargis Adamyan, hier noch im Trikot des 1. FC Köln
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Beim 1. FC Köln gibt es gleich mehrere Personen mit direkten Verbindungen zum SSV Jahn Regensburg. So wurde Eric Martel in der Jugendakademie des Jahn ausgebildet. Torwart Philipp Pentke stieg 2016 mit den Regensburgern zunächst in die 3. Liga und ein Jahr später in die 2. Bundesliga auf. Auch Geschäftsführer Sport Christian Keller prägte in Regensburg eine erfolgreiche Ära, bevor es den heute 46-Jährigen zum FC nach Köln zog.
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
Alles Geschichten von gestern, nicht aber im Fall von Sargis Adamyan. Denn wenn am Samstag um 20.30 Uhr (live auf Sky und im Liveticker auf come-on-fc.com) das Heimspiel gegen den Jahn angepfiffen wird, steht er aller Voraussicht nach als FC-Leihgabe für die Regensburger auf dem Platz in Müngersdorf. Adamyan zog es im Winter ins beschauliche Regensburg. Weder unter Trainer Struber noch zuvor unter Timo Schulz oder Steffen Baumgart spielte der Stürmer eine tragende Rolle beim FC. Im Mai 2022 wurde der Angreifer für kolportierte zwei Millionen Euro verpflichtet. Sportlich konnte der heute 31-Jährige am Geißbockheim allerdings nie an seine Bestform anknüpfen. Seine beste Saison spielte er 2018/2019 – ausgerechnet beim SSV Jahn Regensburg: 15 Tore, elf Vorlagen, damals in der 2. Bundesliga, wo er auch sein Debüt in der zweithöchsten Spielklasse feierte. Umso logischer erscheint es, dass der Armenier nun an alter Wirkungsstätte einen Neuanfang wagte.
Als Sargis Adamyan das letzte Mal für den SSV Jahn Regensburg im RheinEnergieStadion gegen den 1. FC Köln auflief, endete die Partie mit einer spektakulären 3:5-Niederlage aus Sicht der Gastgeber. Für den 1. FC Köln war die Niederlage allerdings kein Beinbruch. Es war das letzte Spiel der Saison 2018/2019 in der 2. Bundesliga und unter Interimstrainer André Pawlak standen Aufstieg und Meisterschaft bereits fest. Adamyan erzielte in diesem Spiel zwei Treffer zur zwischenzeitlichen 3:0-Führung der Regensburger. Bereits im Hinspiel im Dezember 2018 hatte der Armenier den Kölnern bei der 1:3-Heimniederlage einen weiteren Treffer eingeschenkt.
Auch im Trikot der TSG Hoffenheim traf Adamyan gegen die Kölner, am elften Spieltag der Bundesligasaison 2019/2020 in Müngersdorf. Damals steuerte er ein Tor und eine Vorlage zum Hoffenheimer Auswärtssieg bei. Es war eine Saison, die für den Stürmer verletzungsbedingt weniger Höhepunkte bereithielt als seine Zeit in Regensburg, wo er 2018/2019 zu den vier besten Scorern der 2. Bundesliga zählte. An der Spitze der Torjägerliste: Simon Terodde mit 29 Treffern.
Und nicht nur aufgrund seiner Torgefahr ist es eine besondere Situation für Sargis Adamyan: Mit einer Niederlage gegen den 1. FC Köln am Samstag könnte er mit dem SSV Jahn Regensburg den direkten Abstieg in die 3. Liga besiegeln, ausgerechnet gegen den Verein, bei dem er noch unter Vertrag steht. Denn Adamyans Leihe endet bereits nach dieser Saison, so dass er mit Regensburg gleichzeitig absteigen und mit dem FC theoretisch aufsteigen könnte.
Von seinem Wechsel nach Köln hatte sich Adamyan mehr versprochen. In bislang 60 Pflichtspielen für die Geißböcke gelangen ihm nur vier Tore – zu wenig für einen Offensivspieler mit seinen Ambitionen. Auch bei seinem aktuellen Leihverein konnte er keine Trendwende einleiten: In 23 Einsätzen für Regensburg traf der Armenier nur zweimal. Sein Vertrag beim FC läuft zwar noch bis 2026, doch dem Vernehmen nach will der Verein den 31-Jährigen im Sommer von der Gehaltsliste streichen. Denkbar sei eine erneute Leihe oder sogar eine Vertragsauflösung. Die 1,5 Millionen Euro Ablöse, die der FC 2022 an die TSG Hoffenheim überwiesen hat, dürften kaum wieder hereinzuholen sein.