
liga3-online.de
·17 de fevereiro de 2025
Liga rückt enger zusammen: Elf Teams im Abstiegskampf

liga3-online.de
·17 de fevereiro de 2025
Hinter der 3. Liga liegt einmal mehr ein verrücktes Wochenende. Bestes Beispiel: Da gewinnt der SV Waldhof Mannheim mit 5:0 gegen Hansa Rostock, steht aber dennoch weiterhin unter dem Strich. Weil auch Osnabrück und Essen furiose Siege eingefahren haben. Die Liga rückt immer enger zusammen, gleich elf Teams ab Dortmund II befinden sich mittlerweile im Abstiegskampf.
Noch Anfang November grüßte der SV Sandhausen von der Tabellenspitze, zehn Spiele später stecken die Kurpfälzer nach nur einem Sieg in diesem Zeitraum plötzlich im Abstiegskampf. Nur noch fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf Platz 17. Am Beispiel des SVS zeigt sich, wie schnell es in dieser engen 3. Liga zugehen kann. Auch Erzgebirge Aue, das zur Winterpause noch elf Zähler vor der roten Zone lag und angesichts von lediglich drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz noch vom Aufstieg träumen durfte, muss nun aufpassen, nicht noch ganz unten reingezogen zu werden. Nur fünf Punkte beträgt das Polster noch.
Ebenfalls zittern muss Alemannia Aachen. Der Vorsprung des Aufsteigers zu Platz 17 hat sich innerhalb von vier Wochen, in denen die Schwarz-Gelben sieglos blieben, von acht auf vier Punkte halbiert. Bei 1860 fand eine Halbierung des Puffers gar binnen sieben Tagen statt, sodass die Löwen bei nur noch drei Zählern Vorsprung nun wieder richtig tief unten drin stecken.
Zurückzuführen ist die Entwicklung vor allem auf das starke Abschneiden des VfL Osnabrück (17 Punkte aus den letzten sieben Partien) und von Rot-Weiss Essen (zehn Punkte aus den letzten vier Partien), die damit die Abstiegsplätze verlassen haben. Auch Waldhof Mannheim hat mit der 5:0-Gala gegen Rostock ein eindrucksvolles Lebenszeichen gesendet, wenngleich die Buwe erst noch beweisen müssen, dass der starke Auftritt nach zuvor acht sieglosen Partien keine Eintagsfliege war.
Hannover II (fünf Punkte Rückstand) und die SpVgg Unterhaching (neun Punkte Rückstand) sind dagegen schon etwas abgeschlagen. Doch der überraschende Sieg der Münchener Vorstädter gegen den 1. FC Saarbrücken hat gezeigt, dass die Herrlich-Elf noch nicht komplett abgeschrieben werden sollte. Wenngleich sich die Frage stellt, wie es gelingen soll, noch vier Teams hinter sich zu lassen. Doch dass in dieser Liga alles möglich ist, hat die bisherige Rückrunde einmal mehr gezeigt.