Matthäus: “Kompany sollte nicht von seiner Spielidee abrücken” | OneFootball

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·09 de outubro de 2024

Matthäus: “Kompany sollte nicht von seiner Spielidee abrücken”

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Der FC Bayern hat mit seiner offensiven Spielweise unter Trainer Vincent Kompany die Bundesliga begeistert, doch nach den jüngsten Ergebnissen wächst die Kritik an der taktischen Ausrichtung der Münchner. Trotz einer Spitzenposition in der Liga offenbarte die Mannschaft in den letzten Partien Schwächen in der Abwehr. Lothar Matthäus hofft, dass die Münchner weiterhin an ihrer Offensivstrategie festhalten.

Der deutsche Rekordnationalspieler sieht die Notwendigkeit, dass die Bayern an ihrem aggressiven Pressing festhalten: “Es macht endlich wieder Spaß, ihnen zuzusehen! Dieses extrem hohe Pressing funktioniert für die Offensive hervorragend und ist zudem total attraktiv”, sagte Matthäus der BILD. Doch er mahnt auch, dass die Chancenverwertung verbessert werden müsse: “Die Bayern müssen ihre vielen Chancen besser nutzen.”


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Offensivdrang und Defensivstabilität in Einklang bringen

Vor allem in der Abwehr sieht Matthäus Handlungsbedarf. Er weist darauf hin, dass das Risiko durch die extrem hohe Verteidigung noch zu groß sei. “Dayot Upamecano und Minjae Kim müssen sich im Stellungsspiel verbessern”, fordert der 62-Jährige und schlägt vor, dass die Außenverteidiger, allen voran Alphonso Davies, defensiver agieren sollten, um Konter besser abzufangen: “Davies kann mit seiner Geschwindigkeit ein wichtiger Faktor sein, um diese Konter frühzeitig zu stoppen.”

Matthäus ist jedoch überzeugt, dass Vincent Kompanys grundsätzliche Spielidee richtig ist: “Wenn die Bayern vorn noch effizienter und hinten etwas stabiler werden, sind mit dieser Spielweise alle Erfolge möglich. Ein gewisses Restrisiko wird aber immer bleiben.”

Auch Sportvorstand Max Eberl steht hinter der Spielphilosophie von Kompany und bezeichnet die aggressive Spielweise als “unverhandelbar”. Während Eberl die Richtung des Teams bekräftigt, betont er die Notwendigkeit, dass alle Spieler an der Rückwärtsbewegung arbeiten müssen, um defensiv stabiler zu werden.

Die Diskussion um die Balance zwischen dem Offensivdrang und der defensiven Stabilität wird den FC Bayern wohl noch weiter begleiten, während die Münchner weiterhin das Ziel verfolgen, national wie international ganz oben mitzuspielen.

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