National11
·19 de novembro de 2024
National11
·19 de novembro de 2024
Die deutsche Nationalmannschaft hat am Dienstagabend aufgrund eines Handelfmeters spät eine Führung aus der Hand gegeben. Julian Nagelsmann schimpfte nach dem Spiel über den VAR und die Entscheidung – und zog dabei auch Vergleiche zum EM-Ausscheiden gegen Spanien.
Ungeschlagen geht Deutschland in die Nations-League-Endphase – dennoch störte das DFB-Team das 1:1 am Dienstagabend. „Ich will gar nicht so viel über das heutige Spiel reden. Wir haben einige Dinge gut gemacht, einige Dinge nicht so gut gemacht. Wir haben zehn Mal gewechselt, da muss man ein Auge zudrücken. Insgesamt muss man das große Ganze sehen. Wenn man sieht, wie Ungarn das 1:1 feiert, ist das eine Auszeichnung für uns. Hätten wir letztes Jahr gegen Ungarn gespielt, wäre der Jubel beim 1:1 nicht so groß gewesen“, sagte Julian Nagelsmann am ZDF-Mikrofon.
Anschließend fing der Bundestrainer mit einer deutlichen Kritik in Richtung VAR und Schiedsrichter ob des Handelfmeters an: „Ich habe ihn gefragt, ob er das Spiel gegen Spanien auch gesehen hat [lacht]. Das hat er glaube ich nicht verstanden. Koch dreht sich weg, ganz ohne Arme geht es eben nicht.“
Der 37-Jährige weiter: „Den hätte ich niemals gegeben, ich hätte den Schiedsrichter auch niemals rausgeschickt. Das ist meilenweit weg von einer klaren Fehlentscheidung.“ Leicht ironisch ergänzte er dann noch: „Da bin ich gespannt, was die UEFA dazu in vier Monaten veröffentlicht.“ Gemeint war damit die späte UEFA-Einräumung einer Fehlentscheidung beim Cucurella-Handspiel im EM-Viertelfinale gegen Deutschland.
Anschließend sprach Nagelsmann darüber, wer in den wichtigen Spielen nächstes Jahr im Tor stehen wird und sagte: „Unter Umständen wird der Torhüter, der im März spielt, auch die WM-Quali spielen, wenn Marc noch nicht zurück ist. Am Ende zählt dann die Bundesligaleistung mehr. Bis März sind noch einige Spiele. Ich habe eine Tendenz, aber die verrate ich noch nicht, weil ich den beiden die Chance geben will, sich zu präsentieren.“