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Simon Schmidt·23 de janeiro de 2025
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Simon Schmidt·23 de janeiro de 2025
Die Bundesliga verliert (erneut) einen ihrer aufregendsten Spieler. Mit Omar Marmoush wechselt der absolute Top-Scorer (15 Tore, neun Assists) in die Premier League zu Manchester City. Die Frankfurter Eintracht wird den Superstürmer mit Sicherheit vermissen, doch strich auf der anderen Seite auch eine Menge Kohle ein. Der Ägypter kostet den Citizens 75 Millionen plus fünf Millionen Euro Bonuszahlungen. Doch wie sieht eigentlich die Topelf der teuersten Buli-Verkäufe ins Ausland aus? Ist Marmoush überhaupt dabei?
Bernd Leno: Der neunmalige deutsche Nationalspieler wechselte im Sommer 2018 von Bayer Leverkusen zu Arsenal. Die Ablösesumme? 25 Mio. Euro. Der FC Schalke verkaufte Manuel Neuer zwar Mal für 30 Mio. Euro, doch der wechselte bekanntlich innerhalb der Liga zu den Bayern.
Joško Gvardiol (LV): Kaum war Joško Gvardiol richtig in Leipzig angekommen, wechselte die Abwehrmaschine schon weiter. Das Ziel war Manchester City, wo der Kroate seitdem Stammspieler ist. Kostenpunkt für den damals 21-jährigen waren 90 Mio. Euro.
Matthijs de Ligt (IV): Der Niederländer kam mit hohen Erwartungen zum FC Bayern und fiel mit der gesamten Mannschaft nach der - für den FC Bayern - Horrorsaison 2023/24 in Ungnade. Und wie sollte es anders sein, natürlich sollte der Weg auch für de Ligt in die Premier League führen. Manchester United blätterte für den Innenverteidiger 45 Mio. Euro hin.
Lucas Hernández (IV): Die komplette Innenverteidigung dieser Topelf kommt vom FC Bayern München. Eine Saison vor de Ligt zog es Lucas Hernández ebenfalls für 45 Mio. Euro in die französische Heimat zu Paris Saint-Germain.
Thilo Kehrer (RV): Von der Bundesliga zu Paris Saint-Germain. Kleiner Spoiler: Thilo Kehrer wird nicht der letzte Spieler dieser Topelf sein, der diesen Weg angetreten hat. Der FC Schalke strich für das Abwehrtalent im Sommer 2018 37 Mio. Euro ein.
Jude Bellingham (ZM): Satte 113 Mio. Euro kassierte Borussia Dortmund für das englische Juwel. So wie der Mittelfeldmotor bei Dortmund voll eingeschlagen ist, liefert die königliche Nummer fünf auch bei Real voll ab. Er ist aber (lange) nicht der teuerste Buli-Verkauf, sondern nur auf Platz zwei.
📸 PAUL ELLIS - AFP or licensors
Kevin de Bruyne (ZM): Ja, auch Kevin de Bruyne ist ein Exportschlager aus der Bundesliga. Die belgische Legende wechselte im Sommer 2015 für 76 Mio. Euro auf die Insel zu ManCity und ist seither einer der Hauptverantwortlichen für die üppige Titelsammlung.
Dominik Szoboszlai (ZM): Natürlich ging es auch für den Ungar in die Premier League. Aus dem RB-Kosmos ging es für Dominik Szoboszlai im Sommer 2023 für 70 Mio. Euro an die Anfield Road nach Liverpool, wo er seitdem auch Stammspieler ist.
Jadon Sancho (LA): Der Wechsel von Jadon Sancho von Borussia Dortmund zu Manchester United ist wohl etwas, was alle Beteiligten gerne rückgängig machen würden. Dortmund hätte weiterhin einen Super-Dribbler in seinen Reihen und United sich eine Menge Geld für den Flop gespart. 85 Mio. Euro kostete das Missverständnis.
Randal Kolo Muani (ST): Stichwort Missverständnis. Da dürfte sich auch Randal Kolo Muani zaghaft melden. Sein 95 Millionen Euro schwerer Wechsel nach Paris entpuppte sich nämlich ebenfalls als nicht erfolgreich. Mittlerweile ist die Leihe des Ex-Frankfurter zu Juventus fix.
📸 FRANCK FIFE - AFP or licensors
Ousmane Dembélé (RA): Rund um den Wechsel von Ousmane Dembélé von Borussia Dortmund zu Barça gab es viele Nebengeräusche. Am Ende gelang es dem Franzosen jedoch sich für 135 Mio. Euro von Dortmund nach Barcelona zu streiken. Nur, um sich dort am Ende seiner Zeit auch unbeliebt zu machen und weiter zu Paris zu ziehen.
Eine Topelf, die sich absolut sehen lassen kann. Gerade, wenn man bedenkt, dass es Omar Marmoush aufgrund der starken/teuren Konkurrenz im Angriff nicht mal in die Aufzählung geschafft hat. Die 80 Mio. Euro Ablöse spülen den Ägypter in der Gesamtauflistung aber immerhin auf Platz acht (Quelle: `transfermarkt.de´).
📸 KIRILL KUDRYAVTSEV - AFP or licensors