
BVBWLD.de
·22 de maio de 2025
Pyro, Raketen, Getränkebecher: DFB bittet BVB zur Kasse

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·22 de maio de 2025
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) kennt keinen Spaß. Immer wenn in einem Stadion Pyrotechnik entflammt, werden die Vereine zur Kasse gebeten. Diesmal hat es Borussia Dortmund erwischt. Fast 200.000 Euro muss der BVB berappen.
Die Strafe setzt sich aus Vergehen aus insgesamt vier Partien zusammen. Das meldet der DFB am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Demnach habe das Sportgericht des Verbandes den BVB „nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen vier Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit vier Geldstrafen in Gesamthöhe von 193.900 Euro belegt“. Von diesem Betrag kann die Borussia bis zu 64.400 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Der Nachweis muss dem DFB bis zum 31. Dezember 2025 vorliegen.
Am 14. Januar 2025 traten die Schwarz-Gelben bei Aufsteiger Holstein Kiel (2:4) an. Zu Beginn entzündeten die Dortmunder Fans wenigstens 40 pyrotechnische Gegenstände und schossen zudem eine Rakete ab. Aufgrund der Rauchentwicklung unterbrach Schiedsrichter Martin Petersen (40) die Begegnung für drei Minuten. Darüber hinaus brannten BVB-Anhänger später „weitere elf pyrotechnische Gegenstände ab“, wie es heißt. Die Geldstrafe beläuft sich allein dafür auf 66.900 Euro.
Nur drei Tage später traten die Westfalen bei Eintracht Frankfurt an – und kassierten mit 0:2 erneut eine Niederlage. In der 46. Minute der Bundesligapartie brannte ein Dortmunder Anhänger ein Bengalisches Feuer ab, was den Pott-Klub 1.000 Euro kostet. Am 8. Februar 2025 verlor der BVB zu Hause gegen den VfB Stuttgart mit 1:2. Ihrem Ärger über die Niederlage machten sich einige Fans Luft, indem sie vier Getränkebecher Richtung der Auswechselbänke warfen. Dafür verlangt der DFB 4.000 Euro.
Besonders teuer werden die Zündeleien des Dortmunder Anhangs zu Beginn der Bundesligapartie beim VfL Bochum am 15. Februar 2025. Wenigstens 60 Bengalische Feuer und 30 Blinker zählt das DFB-Sportgericht. Aufgrund der Rauchentwicklung erfolgte in der zweiten Minute der Partie eine Unterbrechung für rund 30 Sekunden. Später brannten BVB-Fans weitere 14 Bengalische Feuer ab. Die 0:2-Niederlage beim späteren Absteiger kostet den Klub 122.000 Euro.
Der Verein hat den vier Urteilen bereits zugestimmt. Damit sind diese rechtskräftig.