maintracht.blog
·27 de janeiro de 2025
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·27 de janeiro de 2025
Ärgerlich, weil man nach den Ergebnissen des bisherigen Spieltags die Gelegenheit hatte ein Polster von 7 Punkten zwischen sich und Leipzig, auf Platz 4, zu schieben. Man ließ die Gelegenheit verstreichen, hätte es aber auch nicht verdient gehabt zu gewinnen.
Ärgerlich, weil 15.000 mitgereiste SGE-Fans für Heimspielatmosphäre in Sinsheim sorgten, aber leider ein merkwürdiges Spiel unserer Mannschaft sahen. Eigentlich hatte man sich in der ersten Halbzeit recht gut reingekämpft und nach dem, berechtigten, VAR-Elfer (27.) von Ekitiké das Spiel auf seiner Seite. Allerdings kam der Bruch wenige Minuten nach dem Führungstreffer und man ließ den Gegner immer mehr aufkommen, so dass die Führung schon zur Pause, gegen zwar biedere aber engagierte Hoffenheimer, glücklich war. Dieses Engagement langte gestern Nachmittag, um die Eintracht nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Folgerichtig das 1:1. Erzielt mit dem bereits 17. Torschuss, in der 65. Minute. Viel mehr muss man eigentlich nicht wissen. Auch hier kein “Hallo-Wach-Effekt” durch das kurz zuvor nicht gegebene Abseitstor.
Ärgerlich, weil die Dramaturgie des Spiels trotzdem weiterhin auf Seiten der Eintracht war: Das 2:1, nach dem schönsten eigenen Angriff des Spiels und einem sehr starken Pass von Knauff. Eine Phase, in der man Hoffenheim dem Führungstreffer eigentlich näher wähnte. Aber auch diese Führung verlieh nicht mehr Sicherheit, so dass man am Ende froh sein konnte, dass den Hoffenheimern nur noch der Ausgleich gelang.
Ich persönlich fühlte mich ein bisschen an das Spiel auf St. Pauli erinnert. Auch hier gab man gegen einen Abstiegskandidaten das Spiel, nach Führung, aus der Hand und ließ insgesamt zu viele Chancen zu, weil man defensiv nicht gut stand. Damals ein glücklicher Sieg, gestern ein glücklicher Punktgewinn. In beiden Spielen weniger gelaufen als der Gegner (Pauli 124:122; Hoffenheim 128:123) Wird zu beobachten sein, ob sich das Muster wiederholt.
Natürlich ist es insgesamt kein Beinbruch mal ein Spiel wie dieses drin zu haben, bei dem man am Ende nicht mit leeren Händen da steht. Zumal zwischen zwei Europacup-Auftritten. Es war ohnehin nicht zu erwarten, dass die Siegesserie bis Mai anhält. Aber trotzdem hätte ich mir gewünscht wenigstens die Gier zu erkennen diese Gelegenheit ergreifen zu wollen.
Ärgerlich eben.
Hoffen wir, dass wir uns in der Endabrechnung nicht über diese beiden, nicht geholten Punkte, ärgern werden.
Erfreulich, dass Ekitiké konstant trifft und die Verantwortung einen Teil des Marmoush-Abgangs aufzufangen, offenbar annimmt. Auch, wenn er noch nicht ganz so spielprägend und präsent ist wie jener. Hinzu wird Elye Wahi kommen, für den wohl noch keine Spielgenehmigung vorlag.
Und zu guter Letzt freuen wir uns für Timothy Chandler, der seine ersten Minuten in 2025 sammeln durfte und wie immer euphorisch empfangen wurde.
(Titelbild: Alex Grimm/Getty Images)