U23 verliert bei 1860 München | OneFootball

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Borussia Dortmund

·09 de março de 2025

U23 verliert bei 1860 München

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Ausgangslage: Nach der Niederlage gegen Essen am vergangenen Wochenende gab U23-Trainer Jan Zimmermann trotz der schwierigen Trainingswoche Punkte als Ziel für die Partie in München aus, um im engen Abstiegskampf der 3. Liga kein direktes Duell zu verlieren. 1860 gewannen zuletzt am 9. November vor heimischem Publikum und war vor der Partie die schlechteste Heimmannschaft der Liga.Personalien: Die zuletzt angeschlagenen Spieler Prince Aning, Rodney Elongo-Yombo, Michael Eberwein, Patrick Göbel und Tony Reitz wurden alle rechtzeitig wieder fit. Kjell Wätjen fehlte hingegen erkrankt. Cole Campbell (Adduktoren), Marcel Lotka (Schulter) fehlten zusätzlich zu den bereits ausfallenden Felix Paschke, Felix Irorere und Julian Hettwer. Almugera Kabar musste wegen einer Gelbsperre aussetzen. In der Startaufstellung ergab das fünf Wechsel im Vergleich zum 0:1 gegen Essen: Göbel, Mogultay, Azhil, Roggow und Drakas rückten in die Startelf für Hüning, Kabar, Wätjen, Campbell und Elongo-Yombo.

Spielverlauf: Die Anfangsviertelstunde gehörte den Löwen und die U23 hatte Schwierigkeiten, überhaupt mal aus der eigenen Spielhälfte zu kommen. Die Gastgeber setzten sich rund um den Sechzehner der Dortmunder fest und suchten nach Lücken. Nach acht Minuten stach Münchens Rechtsverteidiger Tim Danhof durch und ließ Baran Mogultay aussteigen. Seine angedachte Flanke fälschte Franz Roggow unhaltbar für Silas Ostrzinski ab und die Gastgeber gingen früh in Führung.


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Nur weitere acht Minuten später hatte Schwarzgelb Glück: Maximilian Wolfram fand Stürmer Dickson Abiama blank fünf Meter vor dem Tor von Silas Ostrzinski. Der Nigerianer ließ das 2:0 aber liegen. Der Druck auf die Abwehr des BVB war immens. Selbst Stürmer Jordi Paulina setzte in bester Verteidiger-Manier zur Grätsche an und entschärfte eine Münchener Offensivaktion. Nach 20 Minuten versuchten die Dortmunder über ruhiges Passspiel Sicherheit zu gewinnen – und das ging auf.

Die schwarzgelben Spielanteile erhöhten sich minütlich und das Team von Trainer Zimmermann kam so zu deutlich mehr Kontrolle. Dennoch fehlten den Borussen die gefährlichen Offensivaktionen. Bis dato versuchte es der BVB zumeist mit langen Bällen, die aber einfach wegverteidigt wurden. Ganz anders hingegen die Gastgeber, die weitere hochkarätige Chancen ausließen. Das Positive nach einer noch harmlosen Vorstellung der U23 in der ersten Halbzeit: Es war nur ein 0:1-Rückstand.

Zimmermann schien die richtigen Worte an seine Mannschaft gerichtet zu haben, die den Ballbesitz bestimmten. Es dauerte bis zur 59. Spielminute, bis die Borussia dann endlich gefährlich vor das Tor der Löwen kam. Babis Drakas hatte auf der rechten Angriffsseite viel Platz und legte den Ball flach rein, wo Paulina seine Fußspitze nicht entscheidend an das Leder bekam. Das Spiel nahm bei bestem Fußballwetter noch mal richtig an Fahrt auf und es ging immer wieder auf beiden Seiten zur Sache.

Eine kurze Schrecksekunde gab es für die Dortmunder in der 65. Minute, als Keeper Ostrzinski nach einer Bogenlampe beim Klärungsversuch mit dem Kopf an den Pfosten stieß. Glücklicherweise konnte er weitermachen. Das rasante Tempo setzte sich fort – eben noch die Löwen gefährlich, dann wieder der BVB: Eine Flanke von Göbel nahm Elongo-Yombo am langen Pfosten mit der Brust an und knallte den Ball ans Aluminium. Insgesamt waren die Gastgeber aber diejenigen mit deutlich mehr Offensivaktionen und die Dortmunder U23 bestrafte die fahrlässige Chancenverwertung des Gegners nicht.

Kämpferisch konnten sich die Borussen aber nichts vorwerfen. In der 76. Minute war Ostrzinski schon geschlagen, da warfen sich mehrere Dortmunder Verteidiger vor der dem verwaisten Tor in den Ball und verhinderten mit vereinten Kräften das 0:2.

Zu allem Übel musste Ayman Azhil nach 81 Minuten verletzt raus, der sich ohne Fremdeinwirkung an den hinteren Oberschenkel fasste und nicht weitermachen konnte. Ohne ihren Kapitän gelang es dem BVB auch mit ihrer Schlussoffensive nicht entscheidend vor dem Tor der Löwen den Ausgleich zu erzielen. Alle Versuche noch einmal gefährlich zu werden scheiterten, womit die Dortmunder seit drei Spielen auf einen Sieg warten und in der Tabelle von 1860 überholt wurden.

Jan Zimmermann: „Der Rückstand ist mit dem abgefälschten Ball sehr unglücklich gewesen. Wir haben dann Glück, dass wir mit 0:1 in die Pause gehen und waren sehr verunsichert. Man darf aber nicht vergessen, dass einige der Spieler unter der Woche erkrankt Kräfte gelassen haben. Michael Eberwein hat zum Beispiel gar nicht trainiert. Kämpferisch kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen, aber wir hatten heute keine Durchsetzungskraft in der Offensive.“

Ausblick: In einer englischen Woche geht es für die Borussia am Mittwoch (12.3.) um 19 Uhr im schweren Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden weiter. Abschließend steht vor der Länderspielpause das Heimspiel gegen Viktoria Köln (15.3.) an.

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