Vertragspoker um Bayern-Star: Davies-Berater äußert sich und kontert Hoeneß | OneFootball

Seit einigen Monaten herrscht Stillstand zwischen der Seite von Alphonso Davies und dem FC Bayern. Nun ist ein Bericht aufgetaucht, wonach der Berater des Kanadiers zunächst besänftigt werden müsse, bevor sich die Münchner auf weitere Gespräche einlassen. Der Davies-Agent hat prompt reagiert.

Hinter der sportlichen Zukunft von Alphonso Davies steht knapp acht Monate vor Vertragsende weiterhin ein Fragezeichen. Seit einigen Monaten herrscht Stillstand zwischen Spielerseite und Verein. Der FC Bayern ist trotz der bisherigen Differenzen weiterhin bereit für eine Verlängerung des zum Saisonende auslaufenden Vertrags, jedoch müssen dafür wohl Bedingungen erfüllt werden.

Wie die Sport Bild berichtet, muss Davies zum einen seine Gehaltsforderungen deutlich senken. Das laut Max Eberl unterbreitete marktgerechte Angebot in Höhe von 13 Millionen Euro plus Bonuszahlungen war Davies zu wenig. Der Linksverteidiger fordert wohl 16 Mio. Euro zuzüglich Boni, sowie ein Handgeld über weitere 15 Mio. Euro, was den Bayern zu viel ist.

Als weitere Bedingung, so berichtet das Boulevardblatt, müsse der 23-Jährige seinen Berater Nick Huoseh zügeln. Bayern-Patron Uli Hoeneß hatte den Agenten Ende Juli öffentlich verbal attackiert und gesagt, er wisse "nicht einmal, dass Luft im Ball ist." Gegenüber dem kanadischen Sportsender TSN hat sich Huoseh nun zu den jüngsten Berichten geäußert und dabei deutlich souveräner reagiert als Hoeneß.

Davies-Berater lässt Tür für Verlängerung offen

"Ich werde keine Beleidigungen austeilen, wenn es um Alphonsos Zukunft geht", begann er und lässt die Tür für eine Verlängerung anschließend offen: "Ich habe immer gesagt: Wenn die Bayern etwas besprechen wollen, können wir das alles im Sitzungssaal tun.”

Unter Vincent Kompany hat sich Davies zuletzt wieder stabilisiert und kommt regelmäßig zum Einsatz. Dennoch will der deutsche Rekordmeister nicht von seinem letzten Angebot abrücken. Sollte man sich nicht weiter annähern, darf Davies ab Januar mit anderen Klubs über einen Vorvertrag verhandeln. Interesse gibt es von Real Madrid, dem FC Barcelona und Manchester United.