VfL verliert Test: Twente dreht im zweiten Durchgang auf | OneFootball

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VfL Osnabrück

·19 de março de 2025

VfL verliert Test: Twente dreht im zweiten Durchgang auf

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Mit 3:0 musste sich der VfL Osnabrück beim Testspiel gegen Twente Enschede geschlagen geben. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der die Lila-Weißen der Führung insgesamt näher waren, entschied der niederländische Erstligist und Europa League-Teilnehmer die Partie in der zweiten Halbzeit für sich. Das Spiel fand im eigentlich 30.000 Zuschauer fassenden Stadion Grolsch Veste unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

VfL-Trainer Marco Antwerpen verzichtete auf Lucas Jonsson, Niklas Wiemann, Lars Kehl, Marcus Müller, Jannik Müller und Bryang Kayo. Yigit Karademir (Türkei) und Kofi Amoako (Deutschland) sind für Länderspiele abgestellt. Beim FC Twente waren unter anderem Torjäger Sem Steijn (22 Tore in 25 Ligaspielen) und der deutsche Torhüter Lars Unnerstall nicht dabei.


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Große Chance für die Hausherren direkt zu Beginn der Partie: Verschueren kann sich im VfL-Strafraum behaupten und auf den einlaufenden Ribbers warten. Dieser legt vor dem herauseilenden Luca Böggemann quer – zum Glück für den VfL ins Leere.

Das Spiel fand zumeist in der Hälfte der Osnabrücker statt, die überwiegend mit Tempogegenstößen versuchten gefährlich zu werden. So auch in der 30. Spielminute, als sich Lion Semic auf der rechten Schiene mit Speed und Körper durchsetzt, bis auf die Grundlinie durchbrach und im Zentrum Chance Simakala fand. Der Schuss des 28-Jährigen wurde im letzten Moment von einem hereinrutschenden Niederländer geblockt. Semic hatte kurz vor der Pause mit seinem Tempo eine ähnlich gute Szene, fand dieses Mal aber keinen Abnehmer im Zentrum.

Es war die beste Phase des VfL im ersten Durchgang, in dem die anfängliche Spielkontrolle von Twente deutlich abnahm. Der kurz zuvor gelbverwarnte Dave Gnaase gewann einen entscheidenden Zweikampf im Mittelkreis, setzte dann zum Solo an, bei dem er einen weiteren Gegenspieler stehen ließ. In dem Moment, als er den mitgelaufenen und dann freistehenden Braydon Manu bedienen wollte, war erneut ein Abwehrbein dazwischen.

So endete die erste Halbzeit torlos. Die Lila-Weißen hatten anfängliche Probleme gegen den aktuell Fünfte der niederländischen 1. Liga, der in der laufenden Saison auch international in der Europa League spielte, fanden jedoch mit zunehmender Spielzeit immer besser ins Spiel und entwickelten sich zu einem mindestens ebenbürtigen Gegner. Die besseren Tormöglichkeiten lagen auf Seiten der Osnabrücker.

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Zu Beginn der 2. Halbzeit fehlte auf beiden Seiten die Struktur im Spiel, beide Mannschaften brauchten rund eine Viertelstunde, um wieder in die Abläufe zu kommen. Das gelang den Hausherren besser, sie gingen in der 61. Minute in Führung. Von links wurde der Ball in den Osnabrücker Strafraum gespielt und gelang über Umwege zu Taylor Booth, der nur noch einschieben musste. Eine Viertelstunde vor dem Ende hatte der eingewechselte Younes Taha die Möglichkeit, auf 2:0 zu stellen. Sein Schuss aus dem Rückraum nach einem Passt hinter die VfL-Abwehrreihe landete zwei Meter über dem Tor. Der Treffer wäre sehr bitter gewesen, denn er resultierte aus einem fälschlicherweise den Niederländern zugesprochenen Einwurf. Ansonsten machte Schiedsrichter Jannick van der Laan zusammen mit seinen beiden Assistenten ein gutes Spiel. Völlig regelkonform traf Taha allerdings in der 76. Minute. Er ließ mit einem herrlichen Schlenzer in den entfernten Torwinkel aus 23 Metern Niklas Sauter im VfL-Tor keine Abwehrchance. Das dritte Tor für Twente legte sich der VfL fast selbst ins Netz, als verpasst wirde den Ball im eigenen Strafraum einfach lang rauszuschlagen. Die Gastgeber waren in Person von Daan Rots Nutznießer und versenkten zum 3:0-Endstand.

Der VfL kam im zweiten Spielabschnitt zu keiner nennenswerten Torchance mehr und dennoch erfüllte der Test gegen den niederländischen Erstligisten seinen Zweck. Viele Spieler kamen auf richtig gutem Niveau unter besten Bedingungen auf Spielzeit, die sie zuletzt in der Liga weniger hatten. Zudem kamen mit Rohin Shivani, Joschka Kroll, Nevio Scheuer und Felix Langhammer auch drei Nachwuchsspieler zum Einsatz.

Tore:

1:0 Booth (61.) 2:0 Taha (76.) 3:0 Rots (89.)

Aufstellungen:

Twente: Karssies, Kjølø, Kuipers (76. Titulaer), Booth, van Hoorenbeeck, Vlap (63. Taha), Kuster (81. Wijnreder), Verschueren, Ribbers (46. Rots), Ünüvar (76. Blockhuis), Besselink (81. Tusveld)

VfL: Böggemann (46. Sauter) – Gyamfi (63. Kroll), Beermann, Langhammer – Semic (63. Niehoff), Tesche (46. Ajdini), Gnaase (63. Shivani), Henning, Conus (78. Scheuer), Simakala, Manu (46. Goguadze, 66. Zwarts)


Text: Sebastian Rüther Fotos: osnapix

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