Vier Gründe, warum Arminia Bielefeld den DFB-Pokal gewinnt | OneFootball

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·22 de maio de 2025

Vier Gründe, warum Arminia Bielefeld den DFB-Pokal gewinnt

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Das DFB-Pokal-Finale gegen den VfB Stuttgart wird das größte Spiel in der Vereinsgeschichte von Arminia Bielefeld. liga3-online.de nennt vier Gründe, warum die Ostwestfalen den Pokal gewinnen werden.

Grund 1: Euphorie

Sie könnte kaum größer sein, die Euphorie rund um Arminia Bielefeld. Denn als wäre der Aufstieg in die 2. Bundesliga nur ein Jahr nach dem Fast-Abstieg in die Regionalliga nicht schon Erfolg genug, steht der DSC erstmals in seiner 120-jährigen Historie im DFB-Pokal-Finale. Und alle wollen dabei sein: Die rund 22.500 Tickets waren binnen kürzester Zeit ausverkauft, vermutlich werden über 25.000 Arminia-Fans im Olympiastadion dabei sein.


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Insgesamt rechnet die Stadt Berlin sogar mit 100.000 Bielefeldern, die am Samstag in der Stadt sein werden. Natürlich ist die Euphorie auch beim VfB Stuttgart groß, doch beim DSC ist diese aufgrund der Einmaligkeit nochmal um einiges riesiger. Zwar muss Arminia nun erstmals in dieser Pokal-Saison auswärts ran, dennoch werden sogar mehr DSC-Fans im Stadion sein als bei den Heimspielen.

Grund 2: Pokalreise

Gegen einen Bundesligisten gewinnen? Für Arminia Bielefeld kein Problem. Sowohl Union Berlin als auch den SC Freiburg, Werder Bremen und sogar Doublesieger Bayer Leverkusen warfen die Ostwestfalen in dieser Saison aus dem Wettbewerb – und sind damit der erste unterklassige Verein der Pokal-Geschichte, der in einer Saison gleich vier Erstligisten ausgeschaltet hat.

Und das nicht etwa durch Glück oder Zufall, sondern hochverdient und mit ganz viel Leidenschaft. Bestes Spiel: Gegen Werder Bremen lief der DSC sechs Kilometer mehr als der Favorit aus dem Norden. Und im Duell mit Bayer Leverkusen ließen sich die Bielefelder selbst durch einen Rückstand nicht aus der Bahn werfen.

Grund 3: Historisches möglich

Nach Hertha BSC II (1993), Energie Cottbus (1997) und Union Berlin (2001) ist Arminia Bielefeld erst der vierte Klub unterhalb der 2. Bundesliga, der es bis nach Berlin geschafft hat. Ein Tor im Finale war dem Trio dabei nicht gelungen, sodass der DSC nun für ein Novum sorgen könnte. Hinten reinstellen werden sich die Bielefelder jedenfalls nicht, wie Marius Wörl im Interview mit liga3-online.de bereits ankündigte: "Wir werden uns nicht verstecken und es genauso angehen, wie die vorherigen Partien im DFB-Pokal auch. Hochintensiv, lauffreudig und mutig."

Zwar ist der DSC der krasse Außenseiter, wie auch Wörl weiß: "Wir können vielleicht nur eines von einhundert Spielen gewinnen, aber warum sollte es nicht ausgerechnet dieses sein?" Auch Trainer Mitch Kniat kündigt im Interview mit dem "Kicker" einen offensiven Spielansatz an: "Wir wollen das nicht genießen, wir wollen da gewinnen. Du spielst kein Finale, um dabei zu sein. Du spielst ein Finale, um es zu gewinnen."

Grund 4: Europa im Visier

Was neben der Tatsache, als erster Drittligist überhaupt den DFB-Pokal gewinnen zu können, für einen weiteren Motivationsschub sorgen dürfte, ist die Tatsache, dass der DSC mit einem Sieg für die Europa League qualifiziert wäre. Und das sogar direkt für die Gruppenphase. Als Gegner winken unter anderem Manchester City, der FC Chelsea, Juventus Turin und Real Betis Sevilla. Wenn das kein Ansporn ist…

Auch finanziell wäre die Qualifikation für die Europa League ein Segen, erhält jeder Teilnehmer doch eine Antrittsprämie von rund 4,3 Millionen Euro. Jeder Punkt bringt anschließend weitere 150.000 Euro, jeder Sieg damit 450.000 Euro. "Es ist Wahnsinn, sich darüber Gedanken zu machen", sagt Kniat im "Kicker"-Interview. "Aber wir müssen vorbereitet sein." Schließlich würde die Arminia für Europa einen größeren Kader benötigen und hätte auch mehr Reisen. Doch das würde der Klub natürlich nur allzu gerne auf sich nehmen.

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