90PLUS
·18 de fevereiro de 2025
„Weiß, dass wir noch mehr im Tank haben“: Frankfurts Hellmann zufrieden, aber ambitioniert
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90PLUS
·18 de fevereiro de 2025
Am kommenden Wochenende wartet auf Eintracht Frankfurt das Heimspiel gegen den FC Bayern. Vorher stand am gestrigen Montagabend aber noch die Mitgliederversammlung an. Eine Spitze gegen Ex-Adler Randal Kolo Muani konnte sich Vorstandssprecher Axel Hellmann nicht verkneifen.
„Platz 3 hört sich gut an und ist es auch.“ startete Hellmann die Beschreibung der sportlichen Situation der SGE. Mit 42 Punkten aus 22 Spielen befinden sich die Frankfurter nur hinter Bayern München und Vorjahresmeister Bayer Leverkusen und auch in der Europa League konnte man sich mit einem fünften Platz in der Ligaphase für das Achtelfinale qualifizieren. Im Pokal setzte es in Leipzig eine 0:3-Pleite. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass man die letzten Wochen schwächer war als gewohnt. Vor dem Sieg gegen Holstein Kiel, gab es drei Unentschieden. Dazu Hellmann: „Vor allem weiß ich, dass wir noch mehr im Tank haben, als wir in den letzten Wochen gezeigt haben. Wir haben immer noch ein paar große Herausforderungen, auch das ist kein Geheimnis.“
Unter Dino Toppmöller spielt man durchaus dominanten Fußball, was auch der Vorstandssprecher weiter als Ziel ausgab: „Beim Ballbesitz eine spielerische Dominanz erreichen, die wir über 90 Minuten durchziehen und nicht in den Passivmodus zu schalten.“ Der Frankfurter Erfolg der Hinrunde war nicht unwesentlich mit einem Namen verbunden: Omar Marmoush. „Wir alle haben eine Träne im Knopfloch.“ äußerte sich Hellmann zum Abgang des Ägypters. Marmoush habe es „in kurzer Zeit geschafft, mit seinem Charakter und seiner Spielweise eine große Beliebtheit zu erreichen und eine große Authentizität zu verkörpern.“
Hellmann betonte nochmals, dass Marmoush die Eintracht im Guten verlassen habe: „Ein Spieler, der die Chance seines Lebens ergreifen kann, ist für uns besonders wertvoll. Nicht nur, wenn er bleibt, sondern wenn er im Guten den Klub verlässt.“ „Das ist einmalig“, fügte er weiter an und sprach auch an, dass es in Vergangenheit nicht immer so war, dass Spieler ohne viel Theater gegangen sind. Ein kleiner Seitenhieb in Richtung Randal Kolo Muani. Der Franzose hatte im Sommer 2023 seinen Transfer zu PSG per Streik erzwungen.
(Photo by Thomas Lohnes/Getty Images)