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·24. Dezember 2024

24 Jahre FC Bayern – Adventskalender, Tür 24: FC Bayern Frauen spielen perfekte Saison

Artikelbild:24 Jahre FC Bayern – Adventskalender, Tür 24: FC Bayern Frauen spielen perfekte Saison

Tür 24 im Adventskalender: Die FC Bayern Frauen spielen eine Fabelsaison 2023/2024. Auf dem Weg zur deutschen Meisterschaft bleiben sie ungeschlagen. Die Vorentscheidung im Titelkampf bringen zwei Weitschußtore im Spiel gegen Bremen.

Im Adventskalender schauen wir im Jahr 2024 auf die vergangenen 24 Jahre. Dabei entscheiden sich unsere Autor*innen für einen Moment, der aus ihrer Sicht besonders war. Das muss nicht immer zwangsläufig der größte und wichtigste, sondern kann und darf auch einfach mal ein sehr persönlicher Moment sein.


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Der FC Arsenal, Juventus Turin oder zuletzt Bayer Leverkusen bei den Männern, TSV Siegen, FSV Frankfurt, 1. FFC Frankfurt, der VfL Wolfsburg und der FC Bayern bei den Frauen: Ohne eine Niederlage die nationale Meisterschaft zu gewinnen, ist ein wahres Kunststück.

Es zeugt von Kontinuität und individueller Klasse. Von Beständigkeit und manchmal vielleicht auch von etwas Spielglück. Die FC Bayern Frauen schafften in der Saison 2023/2004 Historisches: 19 Siege, 3 Unentschieden, keine Niederlage. 60 Tore geschossen, lediglich 8 Gegentreffer kassiert, sieben Punkte Vorsprung vor Pokalsieger VfL Wolfsburg.

Zahlen, die sich nicht so einfach wiederholen lassen und Beleg für eine außergewöhnliche Saison sind. Eine Saison, die mit der Meisterschaft endet und uns zu einem weiteren Highlight im April 2024 bringt.

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Von der Mittellinie: Damnjanovic und Harder treffen gegen Bremen

Am 19. Spieltag der Frauen-Bundesliga geht es um das Team von Alexander Straus darum, den Vorsprung gegenüber den Wölfinnen von sieben Punkten wiederherzustellen und eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft zu erzielen.

Der VfL Wolfsburg hat am Sonntag bei Absteiger MSV Duisburg mit 4:1 gewonnen, die Bayern erwarten am Montagabend den SV Werder Bremen. Und es wird ein spektakuläres Spiel am FC Bayern-Campus.

Die FC Bayern Frauen tun sich lange schwer gegen die Grün-Weißen. Die wenigen Chancen können nicht genutzt werden und Bremen hält besonders im Mittelfeld gut dagegen. Doch das Spiel wird in der zweiten Halbzeit zum Sinnbild der gesamten Saison.

Durch ein Standardtor gegen die Müncherinnen, wie so oft, in Führung. Ein Stilmittel, das oft der Dosenöffner für die Bayern-Frauen war und ist.

Beim zweiten Treffer wird die individuelle Klasse des FC Bayern-Kaders deutlich als Jovana Damnjanovic einen Fehlpass ergattert und die weit vor dem Tor stehende Keeperin Livia Peng mit einem Treffer Marke „Tor des Monats“ überlistet.

Annahme, kurzer Blick und ein gefühlvoller Schuss. Unter Druck musste die serbische Nationalspieleirn abschließen und es gelingt ihr gekonnt zum 2:0. Ein Treffer, den nicht viele Spielerinnen in der Bundesliga erzielen würden. Nicht nur auf Grund der Schußtechnik, auch die Antizipation und das Pressing in dieser Situation: Meisterhaft.

Vorentscheidung im Meisterkampf: FC Bayern-Frauen vor Titelverteidigung

War das die Entscheidung? Können die „Meisterinnen-T-Shirts“ in Auftrag gegeben werden? Noch nicht.

Im Wissen um die eigene Überlegenheit schleicht sich etwas das Schlendrian in das Aufbauspiel des FC Bayern ein. Ein Pass von Grohs ist zu kurz für Stanway, die Engländerin kann sich nur noch mit einem Foul helfen, Elfmeter. Doch die gute Defensive macht sich auch in dieser Situation bemerkbar. Mala Grohs, im Pokalhalbfinale gegen Frankfurt bereits Elfmeterheldin, lässt sich auch dieses Mal nicht aus elf Metern überwinden.

Es bleibt beim 2:0, sieben Punkte Vorsprung vor Wolfsburg, nur noch drei Spiele. Zeit also, nochmal die individuelle Klasse zu zeigen: Georgia Stanway gelingt beinahe eine Kopie des Damnjanovic-Treffers, als sie den Ball in der eignen Hälfte erhält und mit einem satten Vollspann-Schuß die bemitleidenswerte Peng erneut düpiert. Zwei nahezu identische Treffer in einem Spiel ist außergewöhnlich.

Kurze Zeit später wird abgepfiffen. Und den Bayern-Verantwortlichen ist klar: die Meisterschaft ist uns nicht mehr zu nehmen: Leverkusen, Absteiger Nürnberg und die TSG Hoffenheim sind zu geringe Hürden um in allen der letzten drei Spiele entscheidend zu stolpern.

Doch in den Katakomben weisen die Spielerinnen Glückwünsche zum Meistertitel (noch) zurück. Auch diese Einstellung zeichnet das Team aus: Von Spiel zu Spiel denken. Mit dem Ziel vor Augen, eine ungeschlagene Saison zu spielen, geht die Straus-Elf in die letzten Spiele. Ein Vorhaben, das gelingen wird.

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