fussballeuropa.com
·9. Juli 2024
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Nach nur einem Jahr könnten sich die Wege von Felix Nmecha und Borussia Dortmund bereits wieder trennen. Der Mittelfeldspieler, der erst im vergangenen Sommer für 30 Millionen Euro zum BVB wechselte, darf den Verein schon wieder verlassen. Zu den klaren Verkaufskandidaten zählt der 23-Jährige aber wohl nicht.
Borussia Dortmund hat mit Giovanni Reyna, Sebastien Haller und Salih Özcan klare Verkaufskandidaten, die Platz für Neuzugänge machen sollen. Darüber hinaus dürfen einige weitere Spieler den Verein bei passenden Angeboten verlassen. Neben Karim Adeyemi, der sich im Visier des FC Chelsea befinden soll, zählt der Bild zufolge auch Felix Nmecha zu diesen Spielern.
Demnach würde sich der BVB nicht quer stellen, wenn ein interessierter Verein ein passendes Angebot vorlegen sollte. Unter Nuri Sahin dürfte es der zentrale Mittelfeldspieler noch schwerer haben als in der vergangenen Saison, da mit Pascal Groß ein weiterer Spieler zum ohnehin gut besetzten Mittelfeld hinzustoßen soll. Der deutsche Nationalspieler kommt wohl von Brighton & Hove Albion nach Dortmund.
Für Nmecha könnte somit nach einem Jahr beim BVB schon wieder Schluss sein. Erst im vergangenen Sommer zahlten die Westfalen 30 Millionen Euro an den VfL Wolfsburg und investierten damit einen Großteil der Einnahmen aus dem Verkauf von Jude Bellingham (103 Millionen Euro an Real Madrid) in den 23-Jährigen deutschen Nationalspieler.
Zusammen mit Marcel Sabitzer sollte Nmecha den Verlust des englischen Juwels auffangen – doch die Erwartungen waren zu hoch. In seiner ersten Saison beim BVB hatte Nmecha mehr mit Verletzungen zu kämpfen als das er auf dem Spielfeld helfen konnte. Nur knapp 1400 Spielminuten standen am Saisonende zu Buche, jeweils zwei Tore und Vorlagen waren die Ausbeute.
Nmecha wird mit einem Marktwert von 20 Millionen Euro (transfermarkt.de) bewertet und besitzt noch Vertrag bis 2028. Nach der Premieren-Saison erscheint es nahezu aussichtslos, dass ein Verein annähernd die Summe bietet, die der BVB vor einem Jahr bezahlt hat. Ob ein Nmecha-Abgang also tatsächlich konkret wird, hängt wohl davon ab, wie viel Verlust die Dortmunder bereit wären in Kauf zu nehmen.