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·29. Dezember 2024
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Simon Bartsch
29. Dezember 2024
Endlich dürfen die Kölner wieder neue Spieler verpflichten und diese auch registrieren. Aktuell scheint es so, als wollten die FC-Verantwortlichen viel, bekämen aber wenig. Die Transferperiode sei im Winter eine schwere, war kürzlich aus dem Geißbockheim zu hören. Möglicherweise läuft es nicht so rund, wie es sich die FC-Bosse gewünscht haben. Denn bei den Neuverpflichungen liegt es nicht nur in Kölner Hand, zwei weitere Seiten sitzen im Winter mit am Tisch. Steht der 1. FC Köln vor einer schweren Transferperiode?
Thomas Kessler und Christian Keller planen den Kader.
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Die Worte des kaufmännischen Geschäftsführers Philipp Türoff vor wenigen Tagen klangen verheißungsvoll und ließen wohl das ein oder andere Fan-Herz höher schlagen. „Man wird sehen, für welche Spieler wir uns entscheiden werden. Es wird aber noch die eine oder andere Meldung mehr geben als die Verpflichtung von Jusuf Gazibegovic“, so der 48-Jährige im „Geissblog“. Auch die nötigen Mittel will der FC dafür in die Hand nehmen. „Aus finanzieller Sicht ist dann entscheidend, ob das nur über einen Kauf möglich ist oder über eine Leihe, mit oder ohne Kaufoption. Das kann bei der Liquidität und der Finanzierung zu deutlichen Schwankungen führen. Dennoch wollen wir für die richtige Position den geeigneten Spieler finden“, so Türoff weiter. Die Marschroute scheint also klar. Die Geißböcke wollen sich zusätzlich zu Gazibegovic noch mit dem ein oder anderen Spieler verstärken – und das auf ordentlichem Niveau.
Nur scheint dieses Vorhaben bislang leichter geplant als durchgeführt zu sein. Die Neuverpflichtung vom Grazer Champions-League-Teilnehmer ließ die Hoffnungen auf weitere Transfers, die dem FC sofort weiterhelfen können, wachsen. Als Beweggrund des Wechsels nach Köln nannte der 24-Jährige unter anderem den aktuellen Coach der Geißböcke. Gerhard Struber sei der Trainer, der ihn „schon sehr lange kennt und mich schon als kleines Kind betreut hat.“ Denn Struber und Gazibegovic haben in Österreich bekanntlich eine gemeinsame Vergangenheit. So war es der 47-Jährige, der ihn geformt und ihm immer gute Tipps gegeben habe. Mit einem solchen Pfund als Argument für einen Wechsel können die FC-Verantwortlichen natürlich bei wohl keinem anderen Transferkandidaten trumpfen. Und so werden die Argumente für einen Wechsel an den Rhein dünner.
Wie zum Beispiel im Fall von Ivan Prtajin. Der Unioner ist nach wie vor mehr als im Gespräch. Vor allem die fehlende Einsatzzeit unter Coach Bo Svensson soll den 28-Jährigen dazu verleitet haben, einen Wechsel vom Hauptstadt-Club in Erwägung zu ziehen. Der FC soll unter den Interessenten nach wie vor die besten Karten haben. Doch wie das Leben so spielt, könnte sich die Situation für den Kroaten nach dem Trainer-Aus von Svensson kurz nach Weihnachten nun unter einem neuen Coach komplett verändern. Zumindest will Union-Manager Horst Heldt offenbar noch die Meinung vom Neu-Trainer abwarten. Der ist bekanntlich noch nicht gefunden, zumindest nicht offiziell verkündet. Der Transfer von Prtajin könnte sich also noch hinziehen – wenn er denn dann auch vollzogen wird.
Bei zwei weiteren Namen, die gehandelt wurden, sind die Vorzeichen andere. Gregory Wüthrich soll wie berichtet wohl keine Option mehr beim FC sein. Dem Vernehmen nach fällt der Innenverteidiger aufgrund der Verletzungshistorie und anhaltender Knieprobleme aus dem Raster. Der Nationalspieler der Schweiz hätte den Kölnern mit seiner Erfahrung gut getan, doch will man das Risiko beim FC wohl nicht eingehen. Auch Julian Hettwer wird nicht in diesem Winter zu den Geißböcken wechseln. Zumindest soll sich der Offensivspieler mit dem BVB darauf geeinigt haben, bis zum kommenden Sommer definitiv in Dortmund zu spielen, über die Zukunft werde dann im Frühling entschieden. Ob das Interesse an dem Außenbahnspieler überhaupt für diese Winter schon galt, ist unbekannt. Es lag und liegt aber mit Sicherheit vor.
Unterm Strich haben die Kölner von den vier – realistisch – gehandelten Namen bislang nur einen unter Fach und Fach gebracht. Jusuf Gazibegovic hat schon jetzt das Potenzial zum aktuellen Königstransfer. Er soll es aber sicher nicht nur werden, weil der Abwehrspieler die einzige Neuverpflichtung ist. Bevor das Transferfenster überhaupt geöffnet hat, droht es für die Kölner zu einer Hängepartie zu werden. Zumal der FC seine Neuverpflichtungen am liebsten schon zum Trainingsauftakt Anfang Januar beisammen hätte. Am Sonntagvormittag will der Verein ein Interview mit Christian Keller veröffentlichen. Darin soll sich der Sportdirektor auch zu Transfers äußern. Möglicherweise bekommen die Leitplanken dann ein paar Konturen, einen neuen Namen wird Keller sicherlich nicht präsentieren.
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