fussballeuropa.com
·21. September 2024
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In den letzten Jahren hat Atletico Madrid auf nationaler Ebene nur noch die dritte Geige hinter Real Madrid und dem FC Barcelona gespielt. Durch die Übernahme des Vereins könnten die Rojiblancos demnächst allerdings wieder zum Angriff in LaLiga blasen.
Wie das Newsportal El Independiente berichtet, zeigt Saudi-Arabien großes Interesse daran, Hauptanteilseigner bei Atleti zu werden. Momentan verhandeln die beiden Parteien bereits – jedoch zunächst nur über die Namensrechte am Metropolitano-Stadion.
Die Saudis, die 2021 bekanntlich schon Newcastle United übernommen haben, erkundigten sich bei Madrids Hauptaktionär Miguel Angel Gil Martin (61) in diesem Zuge aber auch nach dessen Bereitschaft, seine Anteile zu verkaufen.
Laut El Independiente soll Martin indes nicht gänzlich abgeneigt sein, seine 66 Prozent bei einem passenden Angebot an Saudi-Arabien abtreten. Der Wüstenklub hat beim Klub aus der Hauptstadt überdies bereits einen Fuß in der Tür.
Riyadh Air, die neue saudi-arabische Fluggesellschaft, ist im Vorjahr immerhin einen lukrativen Deal mit Atleti eingegangen. Als Trikotsponsor überweist das Unternehmen seitdem jährlich 40 Millionen Euro nach Madrid. Mit dem Kauf der Namensrechte am Metropolitano würde der Einfluss des Scheichs weiter steigen.
Doch das Geld aus der Wüste verspricht nicht automatisch Erfolg. Newcastle United spielt seit der Übernahme durch die Saudis schließlich weiterhin keine Rolle im englischen Meisterschaftskampf. Es muss allerdings festgehalten werden, dass die Magpies dank zahlreicher Investitionen seit Jahren nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben, in den sie zuvor regelmäßig verwickelt waren.