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Paul Witte·22. Juni 2023
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Paul Witte·22. Juni 2023
Gestern startete die U21-Europameisterschaft in Rumänien und Georgien. Insgesamt treten 16 Nachwuchsmannschaften der europäischen Nationen an. Mit dabei ist auch die deutsche U21 von Trainer Antonio die Salvo, die heute gegen Israel ins Turnier starten wird. Die deutsche Gruppe komplettieren England sowie Tschechien.
Vorab zeigen wir euch, wer die größten Hoffnungsträger auf deutscher Seite sind, nicht nur für die Europameisterschaft, sondern auch potenziell für den A-Kader. Die Youngster also, die auf den Spuren von Manuel Neuer, Mats Hummels, Mesut Özil und Co. wandeln.
Der größte deutsche Hoffnungsträger dürfte wohl der Dortmunder Youssoufa Moukoko sein, der mit seinen 18 Jahren bereits auf zwei Einsätze unter Hansi Flick zurückschauen kann. Er soll die zentrale Rolle im Sturm einnehmen und der Schlüssel für ein erfolgreiches Turnier werden. Auch beim BVB etablierte sich Moukoko in der letzten Saison mit elf Scorern (7 Tore, 4 Vorlagen) in der Liga.
Der kongeniale Sturmpartner Moukokos wird wohl der Ex-Freiburger Kevin Schade, der ebenso zwei Mal in der A-Nationalmannschaft zum Einsatz kam, sein. Nach einer Leihe zu Brentford wird er zur neuen Saison für 25 Millionen Euro von den Bees verpflichtet. Der pfeilschnelle Flügelstürmer dürfte über sein Tempo Geschwindigkeitsvorteile erzeugen und so Großchancen für die U21 herausspielen.
Keitel hat sich beim SC Freiburg wunderbar entwickelt und bei der deutschen U21 eine Führungsrolle eingenommen. Er ist bislang auf der Sechs gesetzt, galt als Anwärter auf die Kapitänsbinde und dürfte Eric Martel, seines Zeichens einer der Shootingstars in Köln, auf die Bank verdrängen. Angesichts der starken Leistungen von Martel ist aber durchaus auch eine Doppelsechs der beiden denkbar. Es wird spannend, wie sich di Salvo am Donnerstag entscheidet, wenn er die Aufstellung für die Partie gegen Israel bekannt gibt.
Wo wir gerade von Kapitänsbinden und dem 1. FC Köln sprachen: Schwups sind wir bei Bisseck, der von di Salvo zum Kapitän ernannt wurde. Der Innenverteidiger gibt den Abwehrchef und wurde in der Jugend des Effzeh ausgebildet. Vor rund einem Jahr zog es den 1,96 Meter Brocken allerdings zu Aarhus nach Dänemark. Dort gab es deutlich mehr Spielpraxis und einen satten Karriereboost. Mittlerweile gelten laut ‚Bild‘ Eintracht Frankfurt, Inter Mailand und Ex-Klub Köln als Interessenten für einen Kauf in diesem Sommer.
Nach dem Abgang von Ramy Bensebaini könnte Luca Netz bei Borussia Mönchengladbach den Stammplatz auf der Position des Linksverteidigers inne haben. Ebendiesen hat er auch bei der U21. Mit seinem Pendant auf der rechten Seite, Josha Vagnoman, wird er die Seite abspulen und defensiv wie offensiv gefordert sein.
Das Finale der U-21-Europameisterschaft, in dem hoffentlich die deutsche Mannschaft vertreten ist, findet am 8. Juli statt.