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·12. April 2025

„Auf die Fresse bekommen“: HSV will Niederlage gemeinschaftlich „aufarbeiten“

Artikelbild:„Auf die Fresse bekommen“: HSV will Niederlage gemeinschaftlich „aufarbeiten“

Sichtlich frustriert traten HSV-Trainer Merlin Polzin und seine Mannschaft vor die Fans. Der aufmunternde Applaus nach dem schweren Patzer sollte Mut machen für die entscheidenden Wochen im Kampf um die ersehnte Bundesliga-Rückkehr – doch erstmal musste der Ärger raus.

HSV: „Auf die Fresse bekommen“

„Wir haben heute ganz klar auf die Fresse bekommen“, sagte Mittelfeldspieler Daniel Elfadli nach der 2:4-Heimpleite gegen den Underdog Eintracht Braunschweig, während Polzin bereits verbal an der Wagenburg baute: „Wir stehen zusammen, das ist das, was uns auszeichnet“.


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Auf dem in den vergangenen Wochen so konsequent gegangenen Weg ins Oberhaus gerieten die Hamburger wieder ins Stolpern. Der HSV kassierte gegen die abstiegsbedrohten Braunschweiger die erste Heimniederlage der Saison, führt die Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga aber weiter an.

Und so schwankten die Reaktionen zwischen scharfer Kritik und Zuversicht. HSV-Stürmer Ransford Königsdörffer ordnete das ernüchternde Ergebnis als „Weckruf“ ein, Doppeltorschütze Davie Selke schlug indes auch optimistische Töne an.

„Wir stecken diese Niederlage ein und werden sie aufarbeiten“, sagte Selke, der mit nun schon 19 Treffern die Zweitliga-Torjägerliste anführt: „Dann mache ich mir keine Sorge, dass wir unseren Weg nicht weitergehen können.“

Einig waren sich indes auch alle Beteiligten darin, dass es eine verdiente Niederlage war, die durch den Treffer von Leon Bell Bell (40.) und das Eigentor durch Silvan Hefti (41.) in der ersten Hälfte eingeleitet und kurz vor dem Ende von den Braunschweigern Julian Baas (84.) und Rayan Philippe (85.) besiegelt wurde. Selke traf zum zwischenzeitlichen 1:2 (74.) und zum Endstand (90.+5).

„Mich nervt wirklich, dass wir es nicht geschafft haben, unsere Art und Weise von Fußball auf den Platz zu bringen“, kritisierte Polzin, der zudem von einem „gebrauchten Tag“ sprach. Trotz der Niederlage hat der HSV noch immer alle Trümpfe in der Hand. Die nächste Bewährungsprobe wartet am Karsamstag (20.30 Uhr/Sky) bei Schalke 04 auf Polzin und seine Mannschaft. (SID)

(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)

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