Aus für Moukoko? BVB trifft Entscheidung zur Klub-WM | OneFootball

Nach einer enttäuschenden Leihe kehrt Youssoufa Moukoko zum BVB zurück – doch dort scheint kein Platz mehr für ihn zu sein. Was das für seine Zukunft und die Klub-WM bedeutet, sorgt bereits für Diskussionen.

Die Zeichen stehen auf Abschied: Youssoufa Moukoko wird wohl keine Rolle mehr bei Borussia Dortmund spielen. Nach einer weitgehend enttäuschenden Leihe zum OGC Nizza, wo er seit Anfang Februar nicht mehr zum Einsatz kam und zuletzt dreimal in Folge nicht einmal im Kader stand, will der BVB den 20-Jährigen offenbar abgeben – bislang jedoch ohne Erfolg. Interessenten sollen laut Informationen der Bild zwar kontaktiert worden sein, zu ernsthaften Transfergesprächen kam es bisher jedoch nicht.

Eine Rückkehr zur großen Bühne könnte Moukoko zumindest kurzfristig auch verwehrt bleiben. Denn bei der im Juni anstehenden Klub-Weltmeisterschaft in den USA wird der Stürmer laut Bild aller Voraussicht nach nicht im Aufgebot der Dortmunder stehen. Der Grund ist vor allem finanzieller Natur: Moukoko ist noch bis Ende Juni an Nizza verliehen, und eine vorzeitige Rückholung würde den BVB rund 700.000 Euro kosten – Geld, das man in Dortmund offenbar sparen möchte. Auch für den ebenfalls verliehenen Sebastien Haller gilt Ähnliches. Insgesamt könnte der Verein durch einen Verzicht auf beide Akteure rund 1,5 Millionen Euro einsparen.

Moukoko beim BVB wohl ohne Perspektive

Selbst eine begrenzte Rolle bei der Klub-WM scheint unrealistisch – zumal Moukoko sich hinter Topstürmer Serhou Guirassy einordnen müsste, der mit seinen Leistungen, insbesondere in der Champions League, überzeugt hat. Die Aussicht auf Spielminuten wäre also ohnehin gering.

Hinzu kommt: Sportlich ist Moukoko derzeit keine echte Option. In Frankreich kam er bislang auf lediglich 816 Minuten in 22 Spielen, traf dabei nur zweimal. Seit Monaten ist er ohne Torerfolg, zuletzt stand er nicht einmal mehr im Kader seines Leihklubs.

Zurück in Dortmund wird die Lage kaum einfacher. Mit Neuzugang Serhou Guirassy, sowie Alternativen wie Maximilian Beier und Karim Adeyemi, ist der Konkurrenzkampf im Sturmzentrum groß. Eine feste Perspektive für Youssoufa Moukoko ist nicht in Sicht – selbst dann nicht, wenn sich kein Abnehmer findet. Ein weiteres Jahr auf der Bank gilt als ausgeschlossen. Für das einstige Top-Talent bleibt wohl nur der Weg zu einem neuen Verein, um seine ins Stocken geratene Karriere wieder in Schwung zu bringen.