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Julia Göge·22. Dezember 2024
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Julia Göge·22. Dezember 2024
Borussia Mönchengladbach kann doch noch zwei Spiele in Serie gewinnen, Holstein Kiel meldet sich in der Bundesliga zurück und Frankfurt blamiert sich gegen Mainz. Die Trainerstimmen vom Bundesliga-Samstag.
Xabi Alonso (Leverkusen): "Das Ergebnis ist spektakulär mit vier Toren von Patrick, aber es war nicht einfach, Räume zu finden, wir haben uns nicht viele Chance erarbeitet. Nach dem zweiten Treffer haben wir uns etwas entspannt. Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Pause."
Julian Schuster (Freiburg): "Wenn du Leverkusen Raum bietest, sind sie eiskalt. Wir haben trotzdem nie aufgehört, aber schnell nach dem Anschluss das 1:3 kassiert. Die Dinge, die phasenweise gut sind und waren, sind noch nicht ausreichend insgesamt. So selbstkritisch muss man nach einem 1:5 sein."
Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Wir haben es schlichtweg nicht geschafft, aus den Chancen letztlich auch Tore zu erzielen. Das müssen wir uns heute selbstkritisch ankreiden. Wir haben versucht, mindestens den Ausgleich zu erzielen, aber wir wissen auch, dass es nicht immer möglich ist, die Partien noch zu drehen. Wir müssen diese Niederlage heute akzeptieren, obwohl es in diesen Minuten schwerfällt und ärgerlich ist.“
Alexander Blessin (St. Pauli): "Wir sind maximal glücklich über die drei Punkte. Wir haben waren im Saisonverlauf gegen Topteams schon öfter dran, Zähler zu holen. Heute ist es uns endlich gelungen. Das tut gut. Wir haben in den richtigen Räumen aggressiv verteidigt. Wie sich meine Spieler in jeden Ball geworfen haben, war bravourös. Ein großes Lob an meine Mannschaft für diese Leistung.“
Dino Toppmöller (Frankfurt): "Das Resultat fühlt sich komisch an. Wir hatten eine super Anfangsphase, eine tolle Energie auf dem Platz und müssen nach 15 Minuten 2:0 führen. Plötzlich steht es aber 0:2. Insgesamt haben wir viele Dinge richtig gut gemacht. Wenn die Enttäuschung verflogen ist, können wir auf ein halbes Jahr zurückblicken, in dem wir sehr viel richtig gut gemacht haben."
Bo Henriksen (Mainz): "Wir waren zu Spielbeginn nicht gut, nach dem Tor ein bisschen besser. Nach der Roten Karte wurde es wirklich schwer. Wir hatten aber Mut, ein zweites Tor zu machen und dann auch ein drittes. Wir haben nicht gut verteidigt, der Gegner war unglaublich, sehr gut in den Halbräumen und in der Box. Es war vielleicht kein verdienter Sieg, aber das ist Fußball."
Christian Ilzer (Hoffenheim): "Effizienz ist eine große Tugend im Fußball. Man hat gesehen, dass der Gegner in einem Flow ist. Unsere Leistung war absolut in Ordnung. Wir haben in einer Druckphase das 1:1 erzielt, es aber nicht geschafft, dieses Momentum zu nutzen. Wir müssen im Moment häufig einem Rückstand hinterherlaufen. Die Leistung und das Ergebnis passen heute nicht zusammen.“
Gerardo Seoane (Gladbach): "Wir waren auf das ganze Spiel gesehen nicht die bessere, vielleicht aber die etwas glücklichere Mannschaft. In der ersten halben Stunde konnten wir vieles von dem, was wir uns vorgenommen haben, umsetzen. Danach wurde Hoffenheim stärker und wir etwas zu passiv. Trotzdem freuen wir uns natürlich über den Sieg. Auch die Unterstützung der Fans war heute wieder mal super."
Ole Werner (Bremen): "Wir haben sehr guten Fußball gespielt und uns alle Tore schön herausgespielt. Das war heute auch ausschlaggebend, dass wir es mit dem Ball gut gemacht haben, denn die Berliner verteidigen sehr gut. Wir haben uns als Mannschaft im Laufe des Kalenderjahres ganz offensichtlich weiterentwickelt und das trägt jetzt auch in den Ergebnissen Früchte.“
Bo Svensson (Union): “Wir kassieren heute leider zu einfache Gegentore und das darf uns so nicht passieren. Es ist natürlich ärgerlich, weil wir nach dem 1:2 gut zurückgekommen sind und da alles drin war. Wir müssen uns wieder auf unsere Tugenden, insbesondere in der Defensive konzentrieren, denn dann wird es uns auch wieder gelingen, solche Duelle für uns zu entscheiden.”
Marcel Rapp (Kiel): "Wir sind schlecht ins Spiel gekommen und mit der ersten Chance in Rückstand geraten. Der schnelle Ausgleich war dann sehr wichtig für uns, die Jungs haben sich voll reingeworfen und sich belohnt. Insgesamt war es auch fußballerisch ein Schritt nach vorne.“
Jess Thorup (Augsburg): "Für so eine Leistung gibt es keine Worte und ich weiß auch nicht, wie ich das Gefühl jetzt nach dem Spiel beschreiben kann. Das ist schwer zu verdauen und wird sicher ein paar Tage dauern. Am liebsten würde ich sofort in drei Tagen wieder spielen, um das gerade zu biegen. Aber jetzt kann und muss sich jeder Gedanken machen, wie es zu so einer Leistung kommen kann.“
📸 Christof Koepsel - 2024 Getty Images