LigaInsider
·2. Oktober 2024
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·2. Oktober 2024
Durch den kurzfristigen Ausfall von Ruben Vargas (Bänderverletzung) ist Augsburg-Trainer Jess Thorup gegen Mönchengladbach (Freitag, 20:30 Uhr) zu mindestens einer Umbaumaßnahme in seiner Startelf gezwungen. Wer der Ersatz für den offensiven Mittelfeldmann sein kann und was seine Überlegungen zum Spielsystem für den 6. Spieltag sind, erklärte der Coach auf der Pressekonferenz. Klare Worte fand Thorup direkt mal bei Mert Kömür, der die Vargas-Position theoretisch hätte einnehmen können: „Letzte Woche war Mert nicht im Kader. Im Moment sehe ich andere Spieler vor Mert. Deshalb hat er Minuten in der U23 bekommen. Im Moment gibt es andere Möglichkeiten. Da sind wir in der Überlegung, wer Ruben ersetzt.“ Im Kandidatenkreis befinden sich mehrere Optionen. „Yussuf Kabadayi hat sehr gut trainiert und hatte ein paar gute Einwechslungen. Alexis Claude-Maurice ist auf einem guten Weg und hat sehr gut trainiert. Dann gibt es mit Freddy Jensen und Arne Maier Möglichkeiten.“
Möglichkeiten gibt es für den Übungsleiter aber auch im taktischen Bereich. Denkbar sei „eine kleine Anpassung ans System“, wie Thorup am Mittwoch verriet, der jedoch das Training evaluieren wolle, um zu schauen, „was am besten läuft“. Ob Thorup von der zuletzt praktizierten Dreierkette abrückt, ist jedoch offen. „Ich habe immer gesagt, Flexibilität ist für mich ganz wichtig. Auf der anderen Seite muss ich auch gucken, was jetzt verfügbar ist und von wem ich sage, dass er auf dem Platz stehen muss, weil er gut trainiert und das Momentum hat.“ Zu bedenken gab Thorup aber auch, dass er nicht nur wechseln beziehungsweise umstellen wolle, weil ein Spiel verloren gegangen sei. Das könnte ein falsches Signal sein: „Ich muss versuchen, den Spielern das Vertrauen zu geben“, sagte der Trainer in diesem Zusammenhang. Eine tatsächliche Umstellung stellte er zumindest mal infrage: „Ob ich vom einen zum anderen Spiel das System wechsle?“ Darauf zu antworten, sei für ihn persönlich derzeit auch nicht einfach: „Ich bleibe dabei, dass ich (grundsätzlich) flexibel sein will. Im Moment schaue ich, was ich zur Verfügung habe und wie ich die bestmöglichen Spieler auf den Platz bekomme. Es geht für mich nicht darum, ob wir 3-4-3, 4-4-2 oder 3-5-2 spielen, sondern wie wir uns auf dem Platz zeigen.“