FIFA Intercontinental Cup: Real fordert im Finale „Double-Sieger“ Pachuca | OneFootball

FIFA Intercontinental Cup: Real fordert im Finale „Double-Sieger“ Pachuca | OneFootball

Icon: REAL TOTAL

REAL TOTAL

·17. Dezember 2024

FIFA Intercontinental Cup: Real fordert im Finale „Double-Sieger“ Pachuca

Artikelbild:FIFA Intercontinental Cup: Real fordert im Finale „Double-Sieger“ Pachuca
Artikelbild:FIFA Intercontinental Cup: Real fordert im Finale „Double-Sieger“ Pachuca

Pachuca hat schon zwei „Titel“ bei dem Mini-FIFA-Turnier gewonnen, Real will eine dritte Feier verhindern – Fotos: getty images, x.com/fifaworldcup_es

Spiel-Details


OneFootball Videos


FIFA Intercontinental Cup: Finale

Real Madrid – Pachuca CF

Austragungsort: Lusail Stadium (Katar)

Anstoß: 18:00 Uhr (Übertragung im TV)

Die Ausgangslage

  1. Im vorletzten Spiel des Kalenderjahres geht es für Real Madrid um nicht weniger als den fünften Titel in 2024! Nach der Supercopa de España, der spanischen Meisterschaft, der UEFA Champions League und dem UEFA Super Cup können die Blancos im Lusail Stadium zu Doha (Katar) gegen den mexikanischen Vertreter aus Pachuca (Mittwoch, 18 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und im TV) auch den FIFA Intercontinental Cup gewinnen. Der Intercontinental Cup ist quasi der Nachfolge-Wettbewerb der eigentlichen Klub-WM in ihrem bisherigen Mini-Modus. Passend dazu bleibt auch die Trophäe die gleiche. Reformiert wurde die Klub-WM insofern, als dass sie jetzt nur noch wie eine WM der Nationen alle vier Jahre sowie im Sommer und mit 32 Mannschaften stattfindet. Die erstmalige Austragung gibt es 2025 in den USA – auch mit Real. Kurios: Bisher trafen die Blancos und der Verein aus dem mexikanischen Bundesstaat Hidalgo noch nie aufeinander, und nun werden sie sich nicht nur in Katar duellieren, sondern auch im kommenden Sommer in den USA, da sich beide Vereine in einer Gruppe der neuen Klub-WM befinden.  Für Bellingham und Co. geht es im katarischen WM-Finalstadion nicht nur um die nächste Trophäe, sondern auch darum, mit einem Sieg und guten Gefühl in das letzte Liga-Spiel des Jahres gegen Sevilla am kommenden Sonntag zu gehen, denn in der Primera División tobt mittlerweile ein Titel-Dreikampf mit dem FC Barcelona und dem Stadtrivalen Atlético.

Der Gegner

  1. Während Real als CL-Sieger automatisch für das Endspiel qualifiziert ist, löste der Gewinner der CONCACAF Champions League das Ticket am Samstagabend dank eines 6:5-Erfolgs im Elfmeterschießen (0:0 n. V.) gegen Al Ahly aus Ägypten. Pachuca hat somit schon einmal den sogenannten Challenger Cup abgeräumt. Zu verstehen ist diese Auszeichnung – eine der insgesamt vier Titel dieser fünf Partien – womöglich als kleine Turnier-Belohnung, da sich im Finale in der Regel der Favorit aus Europa durchsetzt. Zuvor schlug der siebenfache mexikanische Meister im sogenannten Amerika-Derby den brasilianischen Sieger der Copa Libertadores Botafogo (3:0).Heißt: Die „Tuzos“ wollen ihren dritten „Titel“ des Mini-Turniers gewinnen – Real das verhindern. Ansonsten spielt das Team von Trainer Guillermo Almada eine schwache Saison: Nach 17 Spieltagen steht Pachuca mit nur drei Siegen, vier Remis und zehn Niederlagen auf dem 16. und somit drittletzten Platz der heimischen Liga. Nicht zuletzt deshalb sind die Königlichen haushoher Favorit im Finale des Lusail Stadiums.

Voraussichtliche Startelf: Moreno- Rodríguez, Cabral, Micolta, B. González – Montiel, Pedraza, A. González, Idrissi, Bautista – Rondón.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  1. Wie erwartet, steht Kylian Mbappé in Real Madrids Kader für das Finale von Katar. Ob er gegen Pachuca auch starten wird, ist zwar noch fraglich, aber nicht unmöglich – der Franzose hat am Abschlusstraining teilgenommen und fühlt sich laut Ancelotti fit. Falls es kein erkennbares Risiko gibt, wird Reals Coach den Stürmerstar wohl von Beginn an bringen. Mit dabei in Katar sind auch fünf Canteranos: Youssef Enriquez, Raúl Asencio, Lorenzo Aguado, Gonzalo García und Víctor Muñoz. Ebenfalls mitreisen durften auch die verletzten Éder Militão, Daniel Carvajal, Ferland Mendy und David Alaba, wenn auch nur zur moralischen Unterstützung. Wichtig: Auch Vinícius Júnior und Rodrygo Goes, die zuletzt aus Verletzungen zurückgekehrt waren, trainierten normal, Gleiches gilt auch für Jude Bellingham.
  1. Verletzt: Daniel Carvajal (Kreuzbandriss), Éder Militão (Kreuzbandriss), David Alaba (Aufbau nach Kreuzbandriss), Ferland Mendy (Oberschenkel)
Artikelbild:FIFA Intercontinental Cup: Real fordert im Finale „Double-Sieger“ Pachuca

Kylian Mbappé könnte im Finale gegen Pachuca doch noch starten – Grafik: REAL TOTAL

Die Stimmen zum Spiel

Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid): „Wir sind sehr erfreut, hier zu sein. Es ist ein Geschenk für uns, natürlich auch für Pachuca. Wie immer werden wir versuchen, den Titel zu gewinnen und ihn nach Madrid zu holen. Wir sind zu diesem Spiel in einer besseren Form als vor einem Monat. Es ist ein einmaliges Spiel, wir sind sehr engagiert und hoffnungsvoll, den alten Intercontinental Cup zu holen. Es wird ein unterhaltsames Spiel. Alle Spiele sind eine Falle. Wenn Pachuca es bis hierhin schafft, dann haben sie irgendetwas. Sie haben Botafogo geschlagen, Al Ahly und den CONCACAF Cup gewonnen. Wir müssen sie respektieren. Ein Finale ist immer ein besonderes Gefühl. Vor dem Spiel herrscht Besorgnis, man versucht, an alle Aspekte zu denken und die Mannschaft vorzubereiten.“

Guillermo Almada (Cheftrainer Club Pachuca): „Wir haben uns bisher in diesem Turnier sehr gut geschlagen und hoffen, dass wir dies auch in diesem Finale fortsetzen können. Für uns ist es ein Finale, auch wenn der Rivale, dem wir gegenüberstehen, eine Mannschaft mit der Größe Real Madrids ist, wollen wir unsere Chance suchen. Es gibt immer Rivalen, die Dinge provozieren, und ihre Qualität ist zweifellos. Unsere Ziele sind kompliziert und schwierig.

Reals letztes Klub-WM-Finale | Alle Videos

Video-Highlights: Real 5:3 Al Hilal

Am Ende verlief es dann doch sowohl eindeutiger als auch torreicher als erwartet: Real Madrid... weiterlesen

Statistiken und Besonderes

  1. BILANZ GEGEN KLUBS AUS MEXIKO: Das Finale in Lusail wird das erste Duell zwischen Real Madrid und Pachuca überhaupt, in der Vergangenheit trafen die Königlichen jedoch 25 Mal auf Vereine aus Mexiko. Die Bilanz ist mit 17 Siegen, drei Remis und fünf Niederlagen durchaus positiv, doch die meisten dieser Begegnungen waren ohnehin nur Freundschaftsspiele. Dafür ging das allererste Pflichtspiel gegen einen mexikanischen Klub aus Sicht der Blancos verloren: Im Spiel um den dritten Platz bei der Klub-WM 2000, der ersten Austragung eines weltweiten Fußballwettbewerbs für Vereinsmannschaften, unterlag Real dem Club Necaxa nach Elfmeterschießen. Kurioserweise fand in dem Jahr auch noch der alte Weltpokal, wo Raúl und Co. mit Boca Juniors ebenfalls an einer Mannschaft aus Südamerika scheiterten. Danach gab es noch zwei Pflichtspiele gegen mexikanische Mannschaften, welche die Merengues für sich entscheiden konnten – beide bei der Klub-WM: 2014 gegen Cruz Azul (4:0) und 2016 gegen den Club América (2:0).

Reals 10 WM-Finals

  1. 1960: Real Madrid 5:1 Club Atlético Peñarol
  2. 1966: Real Madrid 0:2 Club Atlético Peñarol
  3. 1998: Real Madrid 2:1 Vasco da Gama
  4. 2000: Real Madrid 1:2 Boja Juniors
  5. 2002: Real Madrid 2:0 Olimpia Asunción
  6. 2014: Real Madrid 2:0 San Lorenzo
  7. 2016: Real Madrid 4:2 n. V. Kashima Antlers
  8. 2017: Real Madrid 1:0 Grêmio Porto Alegre
  9. 2018: Real Madrid 4:1 Al-Ain Club
  10. 2022: Real Madrid 5:3 Al Hilal
  1. WIEDERSEHEN: Logischerweise spielen in beiden Teams keine Spieler, die vorher das Trikots des anderen getragen haben, in Pachucas Kader stehen jedoch Akteure, die bereits gegen Real Madrid gespielt haben: Gustavo Daniel Cabral (Celta Vigo), Oussama Idrissi (Cádiz, Sevilla), Salomon Rondón (Málaga) und Borja Bastón (Alavés, Deportivo La Coruña) trafen in der Vergangenheit mit ihren spanischen Vereinen auf die Königlichen.
  1. ANCELOTTI: Carlo Ancelotti kann durch seinen vierten Klub-WM-Titel nicht nur mit Rekordhalter Pep Guardiola gleichziehen, sondern auch bei den Blancos endgültig Geschichte schreiben. Denn noch teilt er sich Platz eins mit Miguel Munoz als Trainer mit den meisten Titeln in Real Madrids Historie – beide stehen bei 14, Ancelotti winkt die 15!
  1. REKORDE: Neuer Name, altes Format! Beim Intercontinental Cup handelt es sich quasi um die alte Klub-WM, und die war der alte Weltpokal. Heißt: Real kann zum neunten Mal den schon immer interkontinentalen Pokal gewinnen. Und wäre so eben „nur noch“ das beste Team der Kontinente, wohingegen bei der neuen XXL-Klub-WM im Sommer 2025 das beste Team der Welt gefunden wird. Völlig logisch, oder?

Meiste Weltpokal- und Klub-WM-Siege

Klubs mit zusammen gerechnet mehr als drei Erfolgen.

Impressum des Publishers ansehen