90PLUS
·4. April 2023
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Mit Kolo Muani hat die SGE letzten Sommer einen echten Topstürmer verpflichtet. Doch seine starken Leistungen wecken Begehrligkeiten auf dem Markt. Sorgt Frankfurt nun mit der Verpflichtung von Mateo Retegui vor?
Mit Randall Kolo Muani (24) hat die SGE im letzten Sommer einen echten Toptransfer eingütet. Der Franzose kam ablösefrei vom FC Nantes, steht aktuell in 25 Ligaspielen bei 24 Scorerpunkten. Damit ist er Topscorer der Liga, besitzt mittlerweile einen taxierten Marktwert von 65 Millionen Euro, und zieht dementsprechend das Interesse der Topclubs auf sich. Allein schon aus finanziellen Gesichtspunkten scheint ein Abschied des Shootingstars im Sommer daher durchaus als realistisch.
Nach Sky-Informationen soll sich die Eintracht daher bereits nach möglichen Alternativen umschauen. Demnach haben die Hessen einen besonderen Blick auf Mateo Retegui (23) geworfen. Der gebürtige Argentinier ist aktuell von den Boca Juniors an Tigre ausgeliehen und spielt in der heimischen Liga groß auf (aktuell sieben Tore aus neun Ligaspielen). Das führte zuletzt dazu, dass er aufgrund seiner italienischen Wurzeln eingebürgert wurde und jüngst für die italienische Nationalmannschaft debütierte.
In seinen ersten zwei Partien für die Squadra Azzurra traf Retegui direkt in beiden Spielen und gilt seitdem als die neue Sturm-Hoffnung der Italiener. Dementsprechend weckt der Neu-Nationalspieler auch in der Serie A Begehrlichkeiten. Vor allem Inter Mailand wird ein verstärktes Interesse nachgesagt.
Die Eintracht hat es also mit starker Konkurrenz zu tun. Transfer-Experte Florian Plettenberg sieht einen noch ungeklärten Ausgang: „Es ist ein offenes Rennen. Retegui wird viel Geld kosten“. Es wird also nicht einfach für die SGE, Retegui die Bundesliga anstelle seiner neuen Wahlheimat Italien schmackhaft zu machen.
(Photo by Claudio Villa/Getty Images )