feverpitch.de
·31. Januar 2025
feverpitch.de
·31. Januar 2025
Der Aufwärtstrend setzt sich laut DFB fort - allerdings weisen die Klubs auch wieder ein negatives Saisonergebnis auf.
Der Aufwärtstrend der Fußball-Bundesliga der Frauen hat sich in der vergangenen Saison fortgesetzt. In der Spielzeit 2023/24 verzeichneten die Klubs gemeinsam Höchstwerte bei den Gesamterträgen und Zuschauerzahlen. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in seinem am Freitag veröffentlichten Saisonreport bekannt. Der Report zeige, „dass die Entwicklung in die richtige Richtung“ gehe, sagte DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch. Laut DFB erzielten alle Klubs zusammen mit mehr als 31 Millionen Euro bei den Erträgen einen Höchststand, die durchschnittlichen Einnahmen pro Klub lägen bei 2,65 Millionen Euro. Haupttreiber dieses Wachstums seien erhöhte Erträge aus Werbung und Sponsoring sowie die zusätzlichen Erträge aus der Champions League.
An den 22 Spieltagen seien insgesamt 379.653 Besucherinnen und Besucher in den Stadien gewesen, damit habe man die Bestmarke aus der Vorsaison (359.404) um mehr als 20.000 übertroffen. Neben MagentaSport und DAZN, die alle 132 Spiele übertrugen, zeigten Sport1, die ARD mit ihren dritten Programmen und das ZDF 31 Partien im Free-TV. Im Schnitt verfolgten diese circa 390.000 Zuschauende, in der Vorsaison seien es noch 240.000 gewesen. Das gestiegene Zuschauerinteresse und die kumulierte Reichweite der Free-TV-Spiele zeigten, „dass die Frauen-Bundesliga und damit auch der Frauenfußball eine immer größer werdende Fanbase hat“, erklärte Mammitzsch.
Allerdings weisen die Bundesligisten im Durchschnitt wieder ein negatives Saisonergebnis (ca. 1,9 Millionen Euro, Vorjahr ca. 1,78 Mio.) auf. Dies sei laut DFB aber „Ausdruck des stetig steigenden und immer intensiveren Engagements der Lizenz-Klubs im Frauenfußball“ und „als Investition“ zu verstehen, heißt es in dem Report. Man wisse, dass „alle gemeinsam mehr Tempo an den Tag legen müssen, was Professionalisierung und Wachstum angeht, um in allen Bereichen positive Ergebnisse zu erzielen“, sagte Mammitzsch.