TSG Hoffenheim
·10. Februar 2025
TSG Hoffenheim
·10. Februar 2025
Valentin Gendrey hat sich nach seinem Wechsel vom italienischen Erstligisten US Lecce zur TSG Hoffenheim in der Bundesliga etabliert. Der Franzose gibt im SPIELFELD-Interview Einblicke in sein Privatleben und spricht über die Eingewöhnung seiner Familie im Kraichgau und den persönlichen Reifeprozess seit der Geburt seiner Tochter, deren Geburtsdatum der Verteidiger am Hals trägt, und über die Konkurrenzsituation mit Pavel Kadeřábek.
Aktuell zwingt eine Adduktorenverletzung Valentin Gendrey zum Zuschauen. Doch nach etwas mehr als einem halben Jahr in der Bundesliga ist der Außenverteidiger in Deutschland angekommen. Der Franzose duelliert sich vor allem mit Pavel Kadeřábek um die Einsatzzeit: „Ich sehe es nicht als Kampf an. Ich möchte von Pavels Erfahrung rund um den Klub und auf unserer gemeinsamen Position profitieren und von ihm lernen. Wir gehen sehr professionell miteinander um und sind Teamkollegen. Wir unterstützen uns freundschaftlich, da gibt es kein böses Blut, wenn der andere auf dem Rasen steht.“
Nach drei Jahren in Italien bei US Lecce wechselte Gendrey im Sommer zur TSG. Ein großer Schritt für den 24-Jährigen: „Der Unterschied zwischen italienischem und deutschem Fußball ist gewaltig. Ich musste mich erst einmal zurechtfinden. Allgemein ist es in Italien schon so, dass einige Teams eher abwartend und zurückhaltend spielen. Spiele werden häufig sehr defensiv und sehr taktisch geführt. Hier in Deutschland ist es anders, da geht es auch auf meiner Position immer wieder nach vorn, man ist immer aktiv und in Bewegung, läuft die Außenbahn mehr oder weniger dauerhaft hoch und runter. In Italien ist die Devise, kein Gegentor zu kassieren. Hier geht es viel mehr darum, Tore zu erzielen.“
Ein wichtiger Halt für Gendrey abseits des Rasens ist seine Familie mit Ehefrau Cassandra und Tochter Jaya. „Es war immer mein Traum, Vater zu sein. Mir ist es am wichtigsten, dass sich meine Frau und meine zweijährige Tochter wohl fühlen. Ich habe mich durch die Geburt meiner Tochter sehr verändert und bin zwangsläufig viel erwachsener geworden. Meine Familie ist eine große Stütze für mich.“
Zudem in der Februar-Ausgabe des SPIELFELD, dem Vereinsmagazin der TSG Hoffenheim: Cheftrainer Christian Ilzer stellt sich den Fragen in „Kein Kommentar“, die U23 der TSG wird vor dem Start ins Jahr 2025 porträtiert und wir präsentieren die Rückennummern-Historie der TSG.